Nasa Projekte: Vom Künstlichen Stern zur Neuen Astromomie

Kontroverse um „künstlichen Stern“: Wie beeinflusst das Projekt die Forschung?

Das Vorhaben der NASA, einen „künstlichen Stern“ in die Erdumlaufbahn zu schicken, sorgt für Diskussionen innerhalb der astronomischen Gemeinschaft. Die geplante Landolt Space Mission, die gemeinsam mit der George Mason University durchgeführt wird, hat das Potenzial, die Astronomie nachhaltig zu prägen.

Die Realisierung dieses Projekts könnte die Genauigkeit von Teleskopmessungen revolutionieren und neue Erkenntnisse über die Helligkeit von Sternen liefern. Dabei wird der „künstliche Stern“, eigentlich ein Satellit mit acht Lasern ausgestattet, in der Umlaufbahn über den Vereinigten Staaten kreisen und mit privaten Teleskopen beobachtet werden können.

Ein zentraler Aspekt der Mission ist laut NASA-Wissenschaftler Eliad Peretz die Messung grundlegender Eigenschaften, die für astronomische Beobachtungen essentiell sind. Durch die genaue Bestimmung von Sterneneigenschaften, Oberflächentemperaturen und potenziell bewohnbaren Exoplaneten erhoffen sich die Forscher neue Einblicke in die Entwicklung des Universums.

Darüber hinaus soll das Projekt auch das Verständnis der Expansion des Universums vorantreiben. Mit einem Budget von 19,5 Millionen US-Dollar konzentriert sich die Mission auch auf die Messung der Geschwindigkeit und Beschleunigung der Ausdehnung des Universums. Diese Daten könnten entscheidend für zukünftige wissenschaftliche Entdeckungen sein.

Experten wie Peter Plavchan von der George Mason University betonen die Notwendigkeit präziser Messungen, um bahnbrechende Erkenntnisse über Sternentwicklung, Exoplaneten und die Dunkle Energie zu erlangen. Die verbesserten Daten aus dem Projekt könnten somit eine solide Grundlage für die nächsten großen wissenschaftlichen Durchbrüche schaffen.