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Halla Tómasdóttir gewinnt Präsidentschaftswahl in Island: Historischer Sieg und hohe Wahlbeteiligung

Die Wahl zur neuen Präsidentin Islands brachte Halla Tómasdóttir als Siegerin hervor. In einer langen Wahlnacht konnte sie einen deutlichen Vorsprung vor ihren Konkurrenten erzielen. Es war ein knappes Rennen zwischen Tómasdóttir und Katrín Jakobsdóttir, wobei letztere aufgrund ihrer Erfahrung als ehemalige Ministerpräsidentin als Favoritin galt. Nachdem das Ergebnis feststand, gratulierte Jakobsdóttir fairerweise ihrer Kontrahentin zum Wahlsieg. Die Wahlbeteiligung lag bei fast 79 Prozent und war somit deutlich höher als bei vorherigen Wahlen.

Tómasdóttir wird die Nachfolge von Gudni Jóhannesson antreten, der seit 2016 das Amt des Präsidenten innehatte und nun nicht für eine dritte Amtszeit kandidierte. Die 55-jährige Unternehmerin hatte bereits 2016 an der Präsidentschaftswahl teilgenommen, allerdings damals gegen Jóhannesson verloren. Island, das nicht Teil der EU ist, gehört zum Europäischen Wirtschaftsraum und hält alle vier Jahre Präsidentschaftswahlen ab, sofern mehrere Kandidaten antreten. Dieses Mal gab es rekordverdächtige zwölf Bewerberinnen und Bewerber. Halla Tómasdóttir ist somit die siebte Präsidentin Islands und gleichzeitig die zweite Frau in diesem Amt. Sie wird ihre neue Aufgabe am 1. August antreten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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