Das Grundgesetz, das in Bonn erarbeitet und verkündet wurde, feiert sein 75-jähriges Bestehen, und aus diesem Grund richtet die Stadt am Rhein ein großes Fest aus. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird am Samstag um 13.00 Uhr in Bonn an einem „Fest der Demokratie“ zu 75 Jahren Grundgesetz teilnehmen. Laut Bundespräsidialamt wird er eine Ansprache zur Begrüßung der Besucher halten und dann gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Katja Dörner einen Rundgang über das Fest machen. Vor 75 Jahren hatte der Parlamentarische Rat in Bonn das Grundgesetz erarbeitet und verkündet, das die Grundlage für die Gründung der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1949 bildete.
Katja Dörner, die Oberbürgermeisterin von Bonn, betonte, dass das Thema Demokratie fest im Bewusstsein und Selbstverständnis der Stadtgesellschaft verankert ist. Das Fest wird um 19.00 Uhr mit einem Abschlusskonzert im Park der Villa Hammerschmidt, dem Bonner Amtssitz des Bundespräsidenten, enden. Bonn, als Ort der Entstehung des Grundgesetzes, feiert nicht nur die historische Bedeutung des Dokuments, sondern auch die Werte und Prinzipien, die es verkörpert.
Das Grundgesetz gilt als eine der bedeutendsten Errungenschaften in der deutschen Geschichte und hat die Grundlage für eine stabile Demokratie gelegt. Die Feierlichkeiten in Bonn sollen nicht nur an die Vergangenheit erinnern, sondern auch dazu dienen, die Bedeutung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für die Gesellschaft hervorzuheben. Durch Veranstaltungen wie das „Fest der Demokratie“ wird deutlich gemacht, dass die Werte und Prinzipien des Grundgesetzes auch heute noch aktuell und relevant sind.