Bonn

Fehlgeschlagener Raketentest: Nordkoreas Hyperschallraketen-Pläne und Spannungen in Ostasien

Nordkorea scheitert erneut bei Raketentest in Südkorea

Ein neuer Raketentest Nordkoreas ist nach Angaben Südkoreas fehlgeschlagen, als die Rakete im Flug explodierte. Obwohl keine genaueren Angaben zur Rakete gemacht wurden, berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap, dass es sich möglicherweise um eine Hyperschallrakete handelte. Diese flog etwa 250 Kilometer östlich von Pjöngjang in Richtung des offenen Meeres. Sowohl Südkorea als auch Japans Küstenwache registrierten den Start des Projektils.

Nordkorea behauptet, bereits mehrere Hyperschallraketen getestet zu haben. Diese Waffen sind aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit schwer abzufangen. Das international isolierte Land steht aufgrund seines Atomwaffen- und Raketenprogramms unter internationalen Sanktionen. Dennoch treibt die kommunistische Regierung die Entwicklung von Raketen, insbesondere atomwaffenfähigen, weiter voran.

Der fehlgeschlagene Raketentest fand vor dem geplanten Beginn einer Militärübung der US-Marine mit den Seestreitkräften Südkoreas und Japans statt. Dabei soll auch der Flugzeugträger „USS Theodore Roosevelt“ teilnehmen, der zusammen mit zwei US-Zerstörern in Busan eingetroffen ist.

Nordkorea kritisiert USA und Südkorea wegen „provokativem Verhalten“

Bei einem Besuch des Flugzeugträgers betonte Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol die Entschlossenheit der USA, ihren Verbündeten Südkorea zu verteidigen. Der Flugzeugträger soll in Kürze an der trilateralen Übung mit dem Codenamen „Freedom Edge“ teilnehmen.

In einer Erklärung von Nordkoreas Vize-Verteidigungsminister Kim Kang Il wird den USA und Südkorea „provokatives Verhalten“ aufgrund des Eintreffens des Flugzeugträgers vorgeworfen. Beide Länder weisen regelmäßig die Vorwürfe Nordkoreas zurück, mit ihren Militärübungen einen Angriff zu planen. Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich verschärft.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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