Der gestrige Morgen begann für Mullefluppet mit einer unerwarteten Begegnung, als er seinen Dienstrechner einschaltete und ein kleines Spinnentier auf dem Bildschirmrand entdeckte. Das eifrige Krabbeln des Tierchens ließ darauf schließen, dass es seinen Tag bereits begonnen hatte und scheinbar wenig Interesse am weltweiten Netz zeigte. Ohne viele Alternativen blieb Fluppi nichts anderes übrig, als die Spinne behutsam in die Natur zu entlassen, da er seinen Arbeitsplatz benötigte.
Die Begegnung mit der Spinne war letztendlich für alle Beteiligten wohl die beste Lösung, auch wenn das Sprichwort „Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen“ häufig anders verstanden wird. Die ursprüngliche Bedeutung des Sprichworts liegt nicht darin, dass Spinnen Unheil bringen, sondern es bezieht sich auf die harte Arbeit vieler Menschen in vergangenen Zeiten, die bereits am Morgen am Spinnrad sitzen mussten, um ihre Not zu lindern. Das Spinnen am Abend hingegen galt als entspannte Freizeitbeschäftigung.
In der heutigen Zeit, geprägt vom digitalen Netz, sind die morgendlichen Aktivitäten nicht so weit entfernt von vergangenen Traditionen. Mullefluppet konnte diese Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart deutlich erkennen und wurde durch die Begegnung mit der Spinne zu dieser Erkenntnis geführt. Man lernt also auch im Alltag mit unerwarteten Begegnungen und kleinen Geschichten dazu.
Es bleibt zu hoffen, dass Mullefluppet auch zukünftig von solchen kuriosen Begebenheiten und lehrreichen Momenten überrascht wird, die seinen Arbeitsalltag auf unerwartete Weise bereichern können. So hat er nicht nur die Spinne, sondern auch eine interessante Erkenntnis mit nach Hause genommen – dass Traditionen und Aberglauben oft mehr Bedeutung haben, als auf den ersten Blick erkennbar ist.