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Deutsche Bahn beschleunigt S 13-Ausbau: Früherer Betriebsstart und mehr Züge zwischen Köln und Bonn

Eröffnung des neuen S-Bahn-Abschnitts zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel früher als geplant

Große Freude für Pendler:innen zwischen Köln und Bonn: Die Deutsche Bahn (DB) hat die Bauarbeiten an der S 13 beschleunigt und wird den Abschnitt zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel bereits 2026 eröffnen – zwei Jahre früher als geplant. Diese vorzeitige Fertigstellung ist Teil der umfassenden Generalsanierung der rechten Rheinstrecke. Durch die Nutzung einer fünfmonatigen Sperrung zwischen Troisdorf und Wiesbaden kann das Projektteam den Großteil der Ausbaustrecke schneller als geplant fertigstellen. Fahrgäste können sich nach Abschluss der Arbeiten im Dezember 2026 auf eine moderne Infrastruktur, zusätzliche Gleise und perspektivisch mehr Züge zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel freuen.

Die Generalsanierung der hochbelasteten Streckenkorridore ist ein wichtiger Schritt in Richtung Modernisierung der Infrastruktur. Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen, betont die Bedeutung dieser Maßnahmen für die Zukunft des Personenverkehrs. Die Verbindung von Bestandsnetzsanierung und Kapazitätserweiterung auf der rechten Rheinstrecke wird den Fahrgästen eine zuverlässigere und leistungsfähigere Infrastruktur bieten, die Teil der grünen Verkehrswende sein soll.

Um die geplante Streckensperrung für die Generalsanierung bestmöglich zu nutzen, hat das Projektteam den Bauablauf für den S-13-Ausbau optimiert. Bis Sommer 2026 werden die Fachleute bereits den Großteil der Brücken zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel ausgebaut haben und das neue elektronische Stellwerk in Bonn-Beuel in Betrieb nehmen. Während der fünfmonatigen Bauphase ab Juli ist geplant, auf 20 Kilometern neue Gleise zu verlegen, 19 Weichen zu erneuern und fünf weitere Brücken fertigzustellen. Darüber hinaus wird der Bahnhof Bonn-Beuel barrierefrei ausgebaut und die neue S-Bahn-Station in Bonn-Vilich fertiggestellt.

Mit dem Abschluss der Bauarbeiten zum Fahrplanwechsel 2026/27 wird die Infrastruktur zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel vollständig erneuert sein. Dies ermöglicht die Einführung eines 20-Minuten-Takts auf der Pendlerstrecke im Rheinland. Die Planungen für den künftigen S-Bahn-Betrieb können nun auf Grundlage dieser Fortschritte beginnen.

Die vorzeitige Fertigstellung des Infrastrukturausbaus zwischen Troisdorf und Bonn-Beuel wird von Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer von go.Rheinland, begrüßt. Die Infrastruktur soll so schnell wie möglich in Betrieb genommen werden, um den Fahrgästen einen verbesserten Service bieten zu können. Gleichzeitig arbeiten alle Beteiligten intensiv an einem leistungsfähigen Ersatzkonzept für die Zeit der Generalsanierung, um mögliche Zugausfälle so gut wie möglich zu kompensieren.

Darüber hinaus stehen noch Planänderungsverfahren für den südlichen Teil der Strecke zwischen Bonn-Beuel und Bonn-Oberkassel an. Die DB optimiert die Planung in Abstimmung mit den lokalen Behörden, um Verbesserungen für Fuß- und Radverkehr zu schaffen. Die Hauptbauarbeiten für diesen Abschnitt sind für nach 2030 geplant.

Die Generalsanierung der rechten Rheinstrecke ist ein langfristiges Projekt zur Verbesserung von Qualität und Pünktlichkeit im Bahnverkehr. Nach Abschluss der Arbeiten werden modernisierte Anlagen zu einer deutlichen Reduzierung von Störungen beitragen und für mehr Flexibilität im Betrieb sorgen. Reisende und Güterverkehrsunternehmen profitieren von einer stabileren Betriebsführung auf leistungsfähigeren Strecken und attraktiveren Bahnhöfen.

Die umfangreichen Bauarbeiten während der fünfmonatigen Generalsanierung zwischen Troisdorf und Wiesbaden umfassen die Erneuerung von Gleisen, Weichen, Oberleitungen und die Modernisierung von Bahnhöfen entlang der Strecke. Darüber hinaus soll auch die Leit- und Sicherungstechnik modernisiert und eine neue Eisenbahnbrücke in Königswinter gebaut werden. Die Autobahn GmbH nutzt die Sperrung auch für den Neubau einer Autobahnbrücke in Bonn-Vilich.

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