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Das entartete Malertalent: Das Leben und Werk von Heinrich Campendonk

Neue Initiativen zur Erinnerung an den Künstler Heinrich Campendonk

Die Stadt Krefeld plant, das Erbe des Expressionisten Heinrich Campendonk auf besondere Weise zu ehren. Der talentierte Maler, der als jüngstes Mitglied der Künstlergruppe Blauer Reiter bekannt ist, wäre im kommenden November 135 Jahre alt geworden. Seine Kunst wurde von den Nationalsozialisten als „entartet“ betrachtet, was dazu führte, dass er seinen Posten als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf aufgeben musste.

Eine neue Initiative zielt darauf ab, Campendonks Werk und Erbe in der Öffentlichkeit präsenter zu machen. Dazu gehört die Schaffung einer Sammlung seiner Werke in einem speziellen Museum in Krefeld. Diese Sammlung soll nicht nur seine Kunstwerke zeigen, sondern auch Einblicke in sein Leben und seine Beziehungen zu seinen Zeitgenossen wie Ewald Mataré und Heinrich Nauen geben.

Ein weiterer Schwerpunkt der Initiative ist die Erforschung und Dokumentation der Beziehungen, die Campendonk zu anderen Künstlern und Intellektuellen pflegte. Dazu zählt auch die enge Verbindung zu dem Fabrikanten Fritz Steinert und den kunstinteressierten Pfarrern, mit denen er sich regelmäßig zum geselligen Austausch traf.

Ein besonderes Highlight wird die Veröffentlichung von Campendonks persönlicher Korrespondenz sein, die einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen und seine Gedankenwelt gewährt. Diese Briefe, darunter auch einige, die er aus dem Schloss Meer im benachbarten Büderich versandte, vermitteln einen persönlichen Einblick in das Leben des Künstlers.

Die Stadt Krefeld hofft, dass diese Initiativen dazu beitragen, Campendonks Andenken für die kommenden Generationen lebendig zu erhalten. Indem sie seine Kunst und sein Engagement für die Freiheit des Denkens hervorheben, setzen sie ein Zeichen gegen Intoleranz und für die Wertschätzung der Vielfalt in der Kunst.

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