Bundespolizei am Flughafen Köln Bonn: Lebensrettende Aktion für Reisenden im Rollstuhl

Am vergangenen Donnerstagabend konnte ein türkischer Reisender am Flughafen Köln Bonn dank des schnellen Eingreifens von zwei Bundespolizisten vermutlich sein Leben retten. Der Mann war während der Luftsicherheitskontrolle in seinem Rollstuhl leblos zusammengebrochen und zeigte keinerlei Reaktion. Das Sicherheitspersonal der Firma Securitas alarmierte sofort die nahegelegenen Bundespolizisten, als sie den leblosen Reisenden entdeckten.

Die Beamten stellten fest, dass der Mann flach atmete, einen schwachen Puls hatte und nicht auf Ansprache oder Berührung reagierte. In Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von Securitas wurde der Reisende aus dem Rollstuhl gehoben, um seine Vitalfunktionen erneut zu überprüfen. Da keine Lebenszeichen festgestellt werden konnten, begann einer der Polizisten sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung.

Während der Reanimationsmaßnahmen setzte beim Reisenden eine schnappartige Scheinatmung ein, was auf eine Verlegung der Atemwege hinwies. Mit der Unterstützung vor Ort wurde der Mann in die stabile Seitenlage gebracht, um die Atemwege zu klären, bevor die Reanimation fortgesetzt wurde. Zur weiteren Unterstützung wurde ein automatisierter externer Defibrillator (AED) eingesetzt.

Die eingetroffenen Rettungssanitäter übernahmen schließlich die medizinische Versorgung und brachten den Reisenden in Absprache mit dem Notarzt ins Krankenhaus Porz. Die Feuerwehr lobte den Einsatz der Bundespolizisten als äußerst positiv und betonte, dass ihr schnelles Handeln wahrscheinlich das Leben des Reisenden gerettet hatte.