Am 1. Januar 2025 sorgten schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr Bochum. Bis 18:00 Uhr wurden mehrere Einsätze aufgrund des schlechten Wetters verzeichnet. Die Maßnahmen umfassten das Sichern und die Beseitigung von Bäumen, Ästen, Werbetafeln und Kaminabdeckungen.

Ein herausfordernder Einsatz fand an der Rottstraße statt, wo ein Baum zwischen einem Mehrfamilienhaus und einer Stromunterverteilung umzukippen drohte. Um die Gefahrenlage zu beseitigen, musste die Straße während der Bergungsarbeiten gesperrt werden. Die Feuerwehr setzte einen Kran sowie eine Drehleiter ein, um den Baum sicher zu entfernen. An der Massenbergstraße wurde zudem eine gefährdete Werbeanzeige abgenommen. Auch auf der A 40 in Fahrtrichtung Dortmund musste ein Baum beseitigt werden, da er in den fließenden Verkehr fallen konnte. Über 30 Einsatzkräfte, darunter die Berufsfeuerwehr und die Löscheinheit Bochum Mitte der Freiwilligen Feuerwehr, waren in den verschiedenen Einsätzen gebunden. Der Deutsche Wetterdienst hatte eine Wetterwarnung bis Mitternacht herausgegeben und die Bevölkerung gebeten, vorsichtig zu sein und sich über die aktuellen Wetterbedingungen zu informieren.

Weitere Einsätze in Nordrhein-Westfalen

Die Feuerwehr in Nordrhein-Westfalen hatte zum Jahreswechsel nicht nur in Bochum, sondern auch in mehreren anderen Städten zahlreiche Einsätze wegen wetterbedingter Vorfälle. Am Neujahrstag mussten die Einsatzkräfte im ganzen Land aktiv werden, da schwere Sturmböen Bäume entwurzelten, die dann auf Gleise, Straßen und parkende Autos stürzten. Der Deutsche Wetterdienst warnte bereits ab 8 Uhr vor den extremen Winden und gab an, dass Bäume unter der schweren Windlast einknicken könnten. Die Feuerwehr Bochum meldete mehrere wetterbedingte Einsätze, darunter den bereits erwähnten Baum, der zwischen einem Mehrfamilienhaus und einer Stromunterverteilung umzukippen drohte.

Auf der A 40 bestand ebenfalls akute Gefahr, dass ein Baum in den Verkehr fallen könnte, was zur umgehenden Beseitigung führte. In Essen fiel außerdem ein Baum am Reckhammerweg auf parkende Autos, als die Einsatzkräfte eintrafen. Auch hier wurde eine Kettensäge eingesetzt, um den Baum zu beseitigen, wobei die Schadenshöhe bislang noch unbekannt war. Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes, die bis Mitternacht galt, unterstreicht die ernsten Wetterbedingungen, die zum Jahresbeginn in Nordrhein-Westfalen herrschten.