Am frühen Morgen des 6. März kam es im Hauptbahnhof Bochum zu einem heftigen Streit zwischen drei Männern. Bundespolizisten wurden auf die tumultartige Situation aufmerksam, nachdem sie die Videoüberwachung des Bahnhofs beobachtet hatten. Um Schlimmeres zu verhindern, begaben sich die Einsatzkräfte zum Haupteingang. Dort trafen sie auf die streitenden Personen.

Einer der Beteiligten, ein 31-jähriger polnischer Staatsbürger, wies eine blutende Platzwunde und eine Schwellung an der Schläfe auf, lehnte jedoch eine medizinische Behandlung ab. Nach ersten Ermittlungen kam heraus, dass der Streit eskaliert war, als der 31-Jährige die beiden Deutschen (27 und 33 Jahre alt) verbal beleidigte und einen Schlag ins Gesicht ausgeteilt hatte. Der 33-Jährige hatte dann in Notwehr reagiert. Die Bundespolizei leitete nun ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung und Beleidigung ein. Die drei Männer müssen sich nun für ihr Verhalten verantworten.