Kumpel rettet 68-Jährigen vor Haft: Freiheit durch Zahlung von Geldstrafe

In der Nacht von Samstag auf Sonntag überprüften Bundespolizisten im Recklinghäuser Hauptbahnhof einen Mann, nach dem bereits gefahndet wurde. Der 68-jährige deutsche Mann machte einen hilflosen Eindruck auf die Beamten, als sie ihn in der Haupthalle des Hauptbahnhofs entdeckten. Nachdem er sich ausgewiesen hatte, stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Bochum nach ihm suchte.

Im Oktober 2023 wurde der Recklinghäuser vom Amtsgericht Recklinghausen wegen Diebstahls geringwertiger Sachen zu einer Geldstrafe verurteilt, die er nur teilweise beglichen hatte. Dadurch wurde er zur Fahndung ausgeschrieben. Die Bundespolizisten nahmen ihn fest, doch dank der Hilfe eines Bekannten konnte die geforderte Geldstrafe von 660,- Euro bezahlt werden, was eine drohende 80-tägige Haftstrafe des 68-Jährigen verhinderte.

Diese Situation verdeutlicht die enge Zusammenarbeit zwischen den Bundespolizisten und den Bürgern, die dazu beigetragen hat, die Freiheit des Mannes wiederherzustellen. Es zeigt auch, dass selbst in Fällen von begangenen Straftaten in angemessener Weise gehandelt werden kann, um den Betroffenen zu helfen, ohne dass eine Haftstrafe vollstreckt werden muss. Die rasche Reaktion der Bundespolizei und die zügige Bezahlung der Geldstrafe durch den Kumpel des Verurteilten haben letztendlich dazu geführt, dass der 68-Jährige nicht ins Gefängnis musste.

OTS