In einem umfassenden Sicherheitseinsatz überprüften am Mittwoch, dem 12. Februar, Einsatzkräfte der Polizeipräsidien Bochum und der Bundespolizei sowie des Ordnungsamtes Bochum und der BoGeStra im Hauptbahnhof Bochum von 13 bis 20 Uhr insgesamt 250 Personen. Bei den Kontrollen wurden fünf Haftbefehle vollstreckt und diverse Strafanzeigen erstattet. Darüber hinaus erhielten 22 Personen Platzverweise, während zahlreiche Bürgergespräche geführt wurden.
Ein besonders auffälliger Vorfall ereignete sich gegen 19 Uhr am Bahnhof Bochum West, als ein 24-jähriger syrischer Staatsbürger eine Gesundheitskarte vorlegte. Schnell stellte sich heraus, dass das Lichtbild nicht mit seiner Identität übereinstimmte. Nachdem er von den Beamten mit den Unstimmigkeiten konfrontiert wurde, gestand er, dass die Karte einer anderen Person gehörte. Bei der Identitätsfeststellung in der Bundespolizeiwache mittels Fingerabdruckscan stellte sich heraus, dass er wegen Unterschlagung sowie falscher Namensangabe zur Verantwortung gezogen werden muss. Zudem suchte die Staatsanwaltschaft nach ihm im Zusammenhang mit einem anderen Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.