Am Freitagabend wurde im Hauptbahnhof Bochum ein 25-jähriger kenianischer Staatsbürger von Bundespolizisten kontrolliert und verhaftet. Bei der Personenkontrolle kam heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bochum vorlag. Er war im Juli 2021 wegen Erschleichens von Leistungen in zehn Fällen zu einer Geldstrafe von 2.000 Euro verurteilt worden.
Die Bundespolizei brachte den Verurteilten zur Dienststelle am Hauptbahnhof, wo er die Möglichkeit erhielt, einen Freund zu kontaktieren. Dieser erklärte sich bereit, die ausstehende Geldstrafe zu begleichen. Nach der Zahlung konnte der Kenianer einer drohenden Freiheitsstrafe von rund 84 Tagen entgehen und die Dienststelle verlassen.