Am 22. Spieltag der Bundesliga erlebte Borussia Dortmund eine herbe Niederlage im Revierderby gegen den VfL Bochum. Der BVB unterlag vor einem frustrierten Publikum mit 0:2. Beide Tore für die Gastgeber erzielte Georgios Masouras in der 33. und 35. Minute. Die Dortmunder Mannschaft zeigte sich dabei in einem desolaten Zustand und kam zu keinem Zeitpunkt ins Spiel, was Trainer Niko Kovač stark zu schaffen machte.
Die Leistung des BVB war erneut enttäuschend, insbesondere für Niklas Süle, der vor dem zweiten Gegentor einen entscheidenden Fehler machte. Diese Niederlage führt dazu, dass Dortmund weiterhin auf dem elften Tabellenplatz verweilt und der Abstand zu den Champions-League-Plätzen sieben Punkte beträgt. Unterdessen kommt Bochum dem Ziel der Nichtabstiegsplätze näher, indem sie den Rückstand verkürzen konnten. Laut t-online.de hat Dortmund vor allem auswärts Probleme und wird in dieser Saison als eine der schwächeren Auswärtsmannschaften angesehen.
Der Trainerwechsel und die Herausforderungen für Kovač
Niko Kovač, der erst kürzlich das Traineramt bei Borussia Dortmund übernommen hat, hatte erwartet, einen Aufschwung zu erleben. Unter seiner Leitung zeigte die Mannschaft bei einem vorherigen Auswärtsspiel in Lissabon eine vielversprechende Leistung (3:0), welche Kovač als Motivation nutzte. Er hatte die Mannschaft auf ein „schwieriges“ und „kampf-geprägtes“ Spiel gegen Bochum vorbereitet. Jedoch blieb der erhoffte Erfolg aus, was die bereits seit längerem bestehende Problematik der Mannschaft eindringlich verdeutlicht.
Zudem sah sich Kovač im Derby mit weiteren personellen Ausfällen konfrontiert: Ramy Bensebaini, Carney Chukwuemeka und Julian Ryerson fehlten durch eine Gelb-Rote Karte. Kovač hat sich zum Ziel gesetzt, ein klares Bild von jedem Spieler zu bekommen und an deren Willigkeit sowie Qualität zu glauben. Trotzdem ist der Druck auf den Trainer gewachsen, da Dortmund mit der aktuellen Tabellenlage und den anhaltenden Schwierigkeiten in der Liga konfrontiert ist. Jagd nach der Champions-League-Qualifikation scheint vorerst in weite Ferne gerückt zu sein, wie welt.de berichtet.
Kurzüberblick: Trainerwechsel in der Bundesliga
Die aktuelle Situation bei Borussia Dortmund ist nicht isoliert. In der Bundesliga sind Trainerwechsel häufig und unterschiedliche Vereine ergreifen diese Maßnahme zur Verbesserung ihrer Leistung. Laut ran.de sind die Trainerwechsel in den letzten Jahren signifikant gestiegen. Diese Tendenz trägt dazu bei, dass sich Klubs neu orientieren und versuchen, ihr Potenzial auszuschöpfen. Niko Kovač hofft, dass er mit Dortmund aus dieser stürmischen Phase herauskommt und die Mannschaft in ruhigere Gewässer führt.
In der Liga bleibt abzuwarten, ob Borussia Dortmund die Wende schaffen kann, um sich von seinem gegenwärtigen Tabellenplatz zu lösen und die erhoffte Stabilität zu finden.