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Zoll prüft Mindestlohn: Bielefeld deckt illegale Beschäftigung auf!

VorfallSonstiges
OrtBielefeld,Hamm,Herford,Paderborn,Minden-Lübbecke
Festnahmen2
Ursacheillegale Beschäftigung,Mindestlohnverstöße

Am 17. Oktober 2024 fand eine massive Razzia des Hauptzollamts Bielefeld statt, unterstützt von Arbeitsmarktinspektoren aus ganz Europa. Im Rahmen einer der größten grenzüberschreitenden Prüfaktionen der EU wurde vor allem die Einhaltung des Mindestlohns überprüft. Dabei waren 69 Zöllner im Einsatz, unterstützt von internationalen Experten, um möglichen Verstößen gegen das Arbeitsrecht auf den Grund zu gehen.

Bei den Kontrollen wurden 163 Beschäftigte befragt, und es wurden zwei Männer mit asiatischer Staatsangehörigkeit im Kreis Minden-Lübbecke festgenommen, die illegal arbeiteten. Sie versuchten, sich über einen Hinterausgang zu entziehen, wurden jedoch aufgespürt. Während einer der Männer falsche Angaben zur Identität machte, wurde der andere nur mit einem ungarischen Aufenthaltstitel festgestellt. Die Ausländerbehörde ordnete die vorläufige Festnahme beider Personen an, und nun folgen umfangreiche Nachermittlungen. Die Aktion, an der 21 EU-Mitgliedstaaten beteiligt waren, zeigt das engmaschige Netz der Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und zur Wahrung des Mindestlohns in der Europäischen Union.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
presseportal.de