Wikileaks-Gründer Julian Assange kehrt nach Hause zurück: Gesundheitliche Folgen noch unklar

Juristischer Kampf beendet: Julian Assange kehrt nach Canberra zurück

Canberra (dpa) – Die lang ersehnte Freilassung von Wikileaks-Gründer Julian Assange sorgt für gemischte Gefühle, insbesondere bei seiner Ehefrau Stella Assange. Nachdem der Australier nach 14 Jahren juristischen Auseinandersetzungen endlich als freier Mann in Canberra angekommen ist, bleiben die gesundheitlichen Folgen der langen Haftzeit unklar, wie Stella Assange in einem Interview mit dem Sender 7News betont.

Assange, der sich sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London versteckte und weitere fünf Jahre im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh verbrachte, hat laut seiner Frau sowohl geistig als auch körperlich unter den Strapazen gelitten. Die Jahre in Isolation und unter extrem harten Haftbedingungen haben Spuren hinterlassen, die nun genauer untersucht werden müssen, um seinen tatsächlichen Gesundheitszustand zu ermitteln.

Neue Hoffnung auf ein normales Familienleben

Stella Assange gibt Einblicke in das Leben mit Julian während seiner Gefangenschaft und hebt hervor, dass ihr Mann nun mehr Zeit mit seinen beiden kleinen Söhnen verbringen möchte. Nach der langen Zeit getrennt voneinander und den schwierigen Bedingungen, unter denen Assange inhaftiert war, sehnen sich die Familie nach einem normalen Familienleben.

Der juristische Kampf, der in einem Deal mit der US-Justiz endete, ermöglichte es Assange, endlich in die Freiheit zurückzukehren und die Zeit mit seiner Familie zu genießen. Die Beziehung von Stella und Julian begann während seiner Zeit in der ecuadorianischen Botschaft und wurde im Gefängnis mit einer Heirat besiegelt. Nun stehen den Assanges hoffentlich bessere Zeiten bevor, in denen sie ihre Verbindung als Familie stärken können.

Privatsphäre und Zeit für Genesung

Stella betont auch die Bedeutung von Privatsphäre und Zeit für Julian’s Genesung. Nach der langen Zeit der Gefangenschaft und harten Bedingungen muss der WikiLeaks-Gründer nun selbst entscheiden, wie er seine Tage verbringt und sich wieder an das normale Leben anpassen kann. Die nächsten Schritte und Herausforderungen, denen er und seine Familie gegenüberstehen, werden von Unterstützern weltweit mit Spannung verfolgt.