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Urteil im Mordfall: Sanitäter erstochen – Jugendstrafrecht oder lebenslange Freiheitsstrafe?

Urteil am Landgericht Bielefeld nach tragischem Vorfall

Ein bedauerlicher Vorfall hat die Stadt Bielefeld erschüttert, als eine Sanitäterin am Rande einer Party bei einer privaten Feier von Rettungskräften ums Leben kam. Nun steht der 21-jährige Sanitäter, der für ihren Tod verantwortlich ist, vor Gericht. Heute um 14:00 Uhr wird das Landgericht Bielefeld sein Urteil verkünden, um Gerechtigkeit walten zu lassen.

In einem mutigen Schritt gestand der Angeklagte bereits zu Prozessbeginn Anfang April in einer nichtöffentlichen Sitzung, die Kollegin mit einem Küchenmesser erstochen zu haben. Dieser traurige Vorfall wird die Gemeinschaft der Rettungskräfte in Bielefeld nachhaltig prägen.

Die Staatsanwaltschaft hat eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert, jedoch nach dem Erwachsenen- und nicht dem Jugendstrafrecht. Die Verteidigung hingegen plädiert dafür, den jungen Mann nach Jugendstrafrecht zu verurteilen und eine Jugendstrafe von acht Jahren wegen heimtückischen Mordes zu verhängen. Im Prozess wurde zudem deutlich, dass der Angeklagte Entwicklungsdefizite und fehlende emotionale Reife aufweist, was das Geschehene in einem neuen Licht erscheinen lässt.

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