Ein 60-jähriger deutscher Tourist ist kürzlich auf Kreta beim Wandern ums Leben gekommen. Der Mann unternahm mit seinen zwei Töchtern sowie einer kleinen Gruppe eine mehrstündige Wanderung im gebirgigen Hinterland, als er anscheinend vom Weg abkam. Trotz einer umfangreichen Suchaktion mit Hunden und Drohnen konnte er nur noch tot geborgen werden, nachdem er nicht mehr auf Kontaktversuche per Handy reagierte. Die genauen Todesursachen sollen jetzt von der Gerichtsmedizin ermittelt werden. In der Region, wo der Vorfall stattfand, erreichen die Temperaturen tagsüber etwa 32 Grad im Schatten, was die Wandertouren zusätzlich gefährlich macht.
Dieser Vorfall ist nicht der erste in Griechenland in diesem Jahr. Seit Juni verlor eine Reihe von Wanderern, allesamt Ausländer zwischen 55 und 80 Jahren, ihr Leben – darunter auch der britische Moderator Michael Mosley. Die Gesundheitsbehörden sowie Anwohner warnen regelmäßig vor den extremen Hitzeeinwirkungen und den Gefahren eines möglichen Hitzeschlags, die zu Verwirrung und schneller Ermüdung führen können. Weitere Informationen über die Gefahren in der Region sind außerdem unter www.radiobielefeld.de zu finden.