Radprofi Pogacar erobert Gelbes Trikot bei der Tour de France
In einem packenden Rennen hat der slowenische Radstar Tadej Pogacar das begehrte Gelbe Trikot bei der 111. Tour de France erobert. Die zweite Etappe führte über 199,2 Kilometer von Cesenatico nach Bologna und endete mit einem spannenden Finish an der Wallfahrtskirche nach San Luca. Dort konnte Pogacar gemeinsam mit seinem Rivalen Jonas Vingegaard das Ziel erreichen und damit die Führung in der Gesamtwertung übernehmen.
Die Herausforderung des steilen Anstiegs zur Wallfahrtskirche war ein entscheidender Moment im Rennen. Mit Durchschnittssteigungen von 10,6 Prozent auf 1,9 Kilometern waren die Fahrer gefordert. Pogacar zeigte sich hier in Topform und setzte zu einem Angriff an, dem Vingegaard jedoch standhalten konnte. Auch Mitfavorit Remco Evenepoel schloss auf der Abfahrt zu den beiden Spitzensportlern auf und sorgte für ein intensives Duell.
Die extreme Hitze mit Temperaturen über 30 Grad machte den Fahrern am Sonntag zusätzlich zu schaffen. Selbst Altstar Mark Cavendish wurde wie bereits am Vortag vom Feld abgehängt, was die herausfordernden Bedingungen dieses Etappenrennens unterstreicht.
Die dritte Etappe verspricht nun Spannung für die Sprinter, besonders für den belgischen Sprintkönig Jasper Philipsen. Auf der 230,8 Kilometer langen Strecke von Piacenza nach Turin erwarten die Fahrer flache Abschnitte mit nur drei Anstiegen der vierten Kategorie. Es wird interessant sein zu sehen, ob Pogacar seine Führung behaupten kann oder ob sich neue Favoriten in den Massensprints durchsetzen werden.
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