Am Neujahrsmorgen ereignete sich in New Orleans ein verheerender Vorfall, als ein Mann mit einem Pick-up-Truck in eine Menschenmenge raste und dabei 14 Menschen ums Leben kamen. Der Attentäter, der während des Übergriffs starb, hatte zudem Sprengsätze in Kühltruhen vor der Terrortat platziert. US-Präsident Joe Biden informierte über die Details des Vorfalls, während das FBI bestätigte, dass der Angreifer, ein 42-jähriger US-Staatsbürger mit Namen Shamsud-Din J., als Einzeltäter gilt. Ursprünglich war die Polizei von einer möglichen Komplizenschaft ausgegangen, aber diese Annahme wurde durch die Ermittlungen widerlegt, wie n-tv.de berichtete.

Shamsud-Din J., der früher in der US-Armee diente, wurde als Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) identifiziert. Es stellte sich heraus, dass er eine Sicherheitslücke ausnutzte, da Poller fehlten, die verhindert hätten, dass sein Fahrzeug die Menschenmenge erreichen konnte. Bemerkenswert ist auch, dass er ein Polizeiauto umfuhr, das den Zugang zur Menschenmenge versperren wollte. Während das FBI derzeit keinen Zusammenhang zwischen dem Anschlag in New Orleans und einer Explosion eines Tesla-Cybertrucks in Las Vegas festgestellt hat, warnte US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas vor möglichen Parallelen zwischen den beiden Vorfällen.

Details zu den Ermittlungen

Die Explosion des Tesla-Cybertrucks geschah nur wenige Stunden nach dem Vorfall in New Orleans, wobei der Fahrer des Fahrzeugs ebenfalls ums Leben kam. Berichten zufolge haben sowohl der Fahrer in Las Vegas als auch Shamsud-Din J. auf der gleichen US-Militärbasis gearbeitet, doch es bleibt unklar, ob sich ihre Dienstzeiten überschneiden. Das FBI gab an, dass eine Verbindung zwischen den beiden Vorfällen nicht vorliegt, und es werden weiterhin Ermittlungen durchgeführt, um mögliche Zusammenhänge zu klären. Biden erklärte, dass alles unternommen werde, um die Hintergründe des Anschlags zu verstehen, und die Ermittlungen dauern an.