Bielefeld

Sonnenschutz-Test: Preis-Leistungs-Sieger und kritische Inhaltsstoffe enthüllt

Sonnencremetest enthüllt: Schlechter Schutz trotz teurer Marken

Der aktuelle Sonnenschutzmitteltest der Stiftung Warentest hat überraschende Ergebnisse hervorgebracht, die Verbraucher alarmieren. Insgesamt wurden 20 Sonnenschutzprodukte mit einem Lichtschutzfaktor von 30 bis 50+ auf ihre Wirksamkeit geprüft, wobei es deutliche Unterschiede in der Qualität gab.

Obwohl viele Verbraucher der Meinung sind, dass teure Sonnencremes einen besseren Schutz bieten, zeigt der Test das Gegenteil. Drei Produkte schnitten „sehr gut“ ab, darunter auch das preisgünstige SunD’Or Sonnenspray transparent von Edeka/Netto, während einige teurere Sonnencremes die Note „mangelhaft“ erhielten.

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Ein alarmierendes Ergebnis war, dass in vier getesteten Produkten der verbotene Weichmacher D-n-hexylphthalat nachgewiesen wurde. Obwohl die gemessenen Konzentrationen nicht als akute Gesundheitsgefahr eingestuft wurden, sollten Verbraucher dennoch auf solche Inhaltsstoffe achten und auf Produkte mit bekannten Schadstoffen verzichten.

Stiftung Warentest betonte auch, dass auf bekannte Marken oder hochpreisige Produkte kein absoluter Verlass sei – wie der Test zeigte, schnitten selbst etablierte Marken in der Vergangenheit unterschiedlich ab. Verbraucher sollten daher nicht allein auf den Preis oder die Marke vertrauen, sondern die Wirksamkeit der Sonnenschutzprodukte genau prüfen.

Empfehlungen für den Kauf von Sonnenschutzmitteln

Angesichts dieser Ergebnisse empfiehlt es sich, beim Kauf von Sonnencremes auf die Wirksamkeit und Zusammensetzung zu achten. Verbraucher sollten auf eine ausreichend hohe Lichtschutzfaktorzahl (ab 30) und einen UVA- und UVB-Schutz achten, um ihre Haut bestmöglich vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen.

Zusätzlich ist es ratsam, auf schädliche Inhaltsstoffe wie Parabene, Silikone oder Weichmacher zu verzichten und stattdessen auf natürliche und hautverträgliche Alternativen zurückzugreifen. Eine regelmäßige Anwendung von Sonnenschutzmitteln und das Einhalten von empfohlenen Schutzzeiten sind entscheidend, um langfristige Hautschäden zu vermeiden.

Der Sonnenschutz sollte nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über angewendet werden, da UV-Strahlen auch in den kälteren Monaten die Haut schädigen können. Indem Verbraucher bewusste Entscheidungen beim Kauf von Sonnenschutzmitteln treffen, können sie ihre Haut effektiv schützen und langfristig für ihre Gesundheit sorgen.

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