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Projekt „Kleine Sprachfüchse“: Kita-Kinder erleben Sprache neu durch Bilder und Bücher

Das Projekt „Kleine Sprachfüchse“, das von der Universität Bielefeld koordiniert wird, zielt darauf ab, Kindern in Kitas spielerisch die deutsche Sprache beizubringen. Studierende regen mit Bildern Gespräche an, um die sprachliche und literarisch-mediale Entwicklung der Kinder zu fördern. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Beate Lingnau von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft werden Kinder über mehrere Monate begleitet und angeregt, über Bilder und später über Bilderbücher zu sprechen. Dieser Ansatz nutzt die natürlichen Sprachlernprozesse und erweitert die Sprachkompetenzen der Kinder kontinuierlich.

Die Arbeit der „Kleinen Sprachfüchse“ hat sich seit dem Start im Jahr 2021 mit sechs Förderkräften in fünf Bielefelder Kindertagesstätten stark ausgeweitet. Dank der finanziellen Unterstützung von rund 190.000 Euro jährlich werden nun 30 studentische Förderkräfte und eine wissenschaftliche Mitarbeiterin, Miriam Kodoll, für das Projekt eingestellt. Dies ermöglicht es, die sprachlichen und konzentrativen Fähigkeiten der Kinder zu erweitern und sie auf die Anforderungen der Schule vorzubereiten.

Lehramts- und Linguistik-Studierende können als bezahlte Hilfskräfte an dem Projekt teilnehmen und werden methodisch geschult sowie fachlich betreut. Seit Oktober 2023 haben Lehramtsstudierende auch die Möglichkeit, ihre berufsfeldbezogene Praxisstudie im Rahmen des Projekts durchzuführen. Der Ansatz, die sprachliche und literarische Entwicklung schon früh in der Kita zu fördern, zeigt positive Auswirkungen auf die Kinder, die aus mehrsprachigen Familien stammen und durch die Gespräche wichtige sprachliche, soziale und literarisch-mediale Fähigkeiten erwerben.

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