Bielefeld

Portraits der Überlebenden: Fotografin Zarema Yaliboylus Ausstellung über die Widerstandskraft der Krimtataren

Die Ausstellung „Gesichter der Krim“ mit Fotografien von Zarema Yaliboylu findet vom 6. Mai bis zum 24. Mai 2024 im Informationszentrum U0 der Universitätsbibliothek Bielefeld statt. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr. Die Finissage, bei der die Fotografin Zarema Yaliboylu anwesend sein wird, ist für den 23. Mai 2024 um 18:30 Uhr im Informationszentrum U0 geplant. Zarema Yaliboylu, eine krimtatarische Foto-Künstlerin, hat in den letzten Jahren weltweit ihre Werke ausgestellt und veranschaulicht in ihren Portraits die Resilienz und Kraft der indigenen Krimtataren, die trotz historischer Widrigkeiten ihr kulturelles Erbe bewahren konnten.

Die Fotografien von Zarema Yaliboylu zeigen indigene Krimtataren, die die Deportation von 1944 überlebten und in ihre Heimat zurückkehrten. Inspiriert durch die Geschichte ihres Volkes, widmet sich die Ausstellung dem Widerstand der Krimtataren gegen die Versuche, ihre Geschichte zu verfälschen und ihr kulturelles Erbe zu unterdrücken. Zarema Yaliboylu hat im Laufe ihrer Karriere als Fotografin für verschiedene Zeitungen, Medienagenturen und soziale Projekte gearbeitet und legt in ihren Werken den Fokus auf die Stärke und Kreativität der Krimtataren unter schwierigen Bedingungen.

Daniel Wom Webdesign

Die Ausstellung „Gesichter der Krim“ bietet den Besuchern die Möglichkeit, durch die Portraits von Zarema Yaliboylu einen Einblick in die Geschichte und Identität der indigenen Krimtataren zu erhalten. Es werden Menschen gezeigt, die trotz Verfolgung und Unterdrückung ihre kulturelle Identität bewahrt haben und durch ihren Glauben und ihre Resilienz die Kraft zur Wiederherstellung und Weitergabe ihres Erbes besitzen. Die Fotografien von Zarema Yaliboylu laden dazu ein, sich mit den Gesichtern und Geschichten der Krimtataren auseinanderzusetzen und ihr Erbe zu würdigen.

Bielefeld News Telegram-Kanal

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"