Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwestfalen feiert in diesem Jahr ihr 175-jähriges Bestehen. Im Rahmen des Jubiläums fand ein offizieller Festakt mit 250 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft statt. Der Festredner, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), würdigte die Rolle der IHK in der Region. Das Motto des Abends lautete: „175 Jahre IHK – Ostwestfalen. STARK!“, wie nw.de berichtete.
IHK-Präsident Wahl-Schwentker hob in seiner Ansprache die wirtschaftliche Stärke und den Wandel der Region hervor. Er führte an, dass viele Unternehmen in Ostwestfalen durch hohe Energie- und Arbeitskosten, steigende Bürokratie und wachsende Abgabenlasten stark belastet seien. Die Belastungsgrenze vieler Betriebe sei bereits erreicht oder überschritten. Daher sei eine wirtschaftspolitische Unsicherheit festzustellen, die Investitionen und langfristige Entscheidungen hemme. Die IHK fordert schnelle und spürbare Verbesserungen der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, darunter eine Entlastung bei den Energiepreisen, insbesondere durch die Senkung der Stromkosten, und einen Bürokratieabbau, wie westfalen-blatt.de berichtet.
Die IHK und ihre Rolle in der Region
Die IHK Ostwestfalen wurde 1849 gegründet und vertritt heute die Interessen von über 115.000 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistung gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Über 5.600 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in der IHK, davon rund 3.300 in Prüfungsausschüssen. Wahl-Schwentker blickt zuversichtlich auf das Jahr 2025 und die Zukunft der Region, die sich durch einen breiten Branchenmix, einschließlich global agierender Unternehmen, mittelständischer Betriebe und starker Dienstleister, auszeichnet.
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