Bielefeld

Notfallsanitäterin Viktoria: Zwischen Leid und Lebensrettung im Einsatz!

Notfallsanitäterin Viktoria Steiner aus Siegen-Wittgenstein gibt spannende Einblicke in ihren anspruchsvollen Job, der in 24-Stunden-Schichten von lebensrettenden Einsätzen geprägt ist und zugleich emotional herausfordernde Momente mit sich bringt – trotz der Schattenseiten liebt sie ihre Aufgabe, Menschen in Not zu helfen!

Siegen – Draufgänger oder Lebensretter? Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter stehen an vorderster Front, wenn es um medizinische Notfälle geht. Sie rasen mit dem Rettungswagen zum Einsatzort und kümmern sich um Verletzte und Kranke. Doch dieser Job hat es in sich – voller Herausforderungen, psychischer Belastungen und nicht zuletzt dem ewigen Dienst an 365 Tagen im Jahr. Dennoch liebt Viktoria Steiner ihren Beruf beim DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein und gibt uns einen Einblick in ihr aufregendes Leben.

Seit ihrer Kindheit träumte sie davon, Menschen zu helfen. Einen entscheidenden Moment erlebte sie, als sie sich als kleines Mädchen den Arm brach. „Die Hilflosigkeit, die ich und meine Eltern fühlten, war überwältigend! Doch als die Retter kamen, hat sich alles verändert. Die Dankbarkeit in diesem Moment ließ in mir den Wunsch wachsen, selber helfen zu können“, berichtet die engagierte Notfallsanitäterin.

Mein außergewöhnlicher Alltag

Was macht eigentlich eine Notfallsanitäterin? Viktoria schildert aufregende 24-Stunden-Schichten, die jederzeit neuen Herausforderungen an die Hand geben. „Auf der Rettungswache beginne ich um 7 Uhr. Keiner weiß, was der Tag bringt! Mal sind es nur vier Einsätze, und mal sind wir in der Stadt bis zu 14 Mal im Einsatz“, erzählt sie aufgeregt. Und die Zeit drängt – tagsüber muss sie innerhalb einer Minute startklar sein!

Bei Einsätzen zählen Sekunden! Mit Blaulicht und Martinshorn geht es zum Einsatzort, wo sofort Erste Hilfe geleistet wird. Die Verantwortung ist riesig. Viktoria und ihr Team müssen blitzschnell entscheiden: Ist der Patient in Lebensgefahr? Müsste ein Notarzt hinzugezogen werden? „Wir führen alles Nötige durch – von Beatmung bis zur Wiederbelebung“, erklärt sie. Immer in hektischen Situationen bleibt ein kühler Kopf das A und O. Aber wie geht sie mit den emotional belastenden Erlebnissen um?

Mühevolle Belastungen – und dennoch die Liebe zur Sache

„Mein Job bringt uns oft an unsere Grenzen. Wenn ich ein schwer verletztes Kind versorgen muss, trifft mich das hart“, gibt Viktoria zu. Doch das Team stützt sich gegenseitig. „Wir reden viel über unsere Einsätze. Das hilft ungemein“, meint sie und ergänzt: „Ich will meine Fähigkeit zur Empathie nicht verlieren! Sport ist für mich ein wichtiges Ventil. Joggen und Cheer-Dance helfen mir, den Kopf freizubekommen!“

Aber es gibt auch Schattenseiten, die niemand leichtfertig in Kauf nehmen würde. „Woche für Woche opfern wir unsere Wochenenden und Feiertage“, sagt die Notfallsanitäterin. Ein freies Wochenende von Freitag bis Sonntag? Für sie etwas, von dem sie nur träumen kann. Und die Belohnung? Laut dem Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit haben Notfallsanitäterinnen ein mittleres monatliches Bruttoeinkommen von 3.864 Euro.

Trotz aller Herausforderungen fügt Viktoria liebevoll hinzu: „Es ist ein Privileg, in Notlagen zu helfen. Es erfüllt mich, Teil eines Teams zu sein, das gemeinsam kämpft! Ich will dieses Gefühl von Erfüllung niemals aufgegeben!“

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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