Beim Spiel des Halleschen FC in Bielefeld kam es zu schwerwiegenden Vorfällen, als ungarische Hooligans, die dem Fußballverein Újpest Budapest zugehörig sind, für Unruhe sorgten. Bereits vorher hatten diese Hooligans die Beziehung zu Halle durch einen Besuch beim Drittligaspiel des HFC gegen Ingolstadt deutlich gemacht. Beim Spiel in Bielefeld, das mit einem unentschiedenen 0:0 endete und den Abstieg des HFC aus der dritten Liga besiegelte, fielen die Újpest-Hooligans durch ihr aggressives Verhalten auf.
Gemäß Berichten von Fans an die MZ betraten die ungarischen Hooligans den Block vor dem Spiel in weißen T-Shirts, auf denen „Ujpest Fans Hooligans“ stand. Während des Spiels widmeten sie sich nicht der Unterstützung des Teams, sondern fielen durch das Werfen eines Böllers auf, der einen Ordner verletzte. Nach Abpfiff stürmten sie in ihre roten Shirts den Platz und gerieten in Auseinandersetzungen mit Ordnungskräften. Selbst als Spieler des HFC versuchten zu schlichten, wurden sie angegriffen, wobei Kapitän Jonas Nietfeld geschubst wurde.
Der Hallesche FC distanzierte sich von den Vorfällen und verurteilte das Verhalten der Hooligans entschieden. In einer Stellungnahme des Vereins wurde betont, dass der Angriff auf eigene Spieler inakzeptabel sei und als nicht rational angesehen werde. Der Klub betonte jedoch, keine Informationen darüber zu haben, welcher Gruppierung die Troublemaker angehörten. Infolgedessen könne man die Situation nicht vollumfänglich bewerten oder konkrete Angaben dazu machen. Der HFC plant jedoch Maßnahmen zur Förderung von friedlichem und respektvollem Verhalten in der Fanszene, um derartige Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
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