Am 8. März 2025 erlebte Hertha BSC eine herbe Niederlage gegen Schalke 04, die mit 1:2 endete. Dies war bereits die sechste Niederlage in den letzten sieben Spielen für die Berliner, die somit immer tiefer in den Abstiegskampf der 2. Bundesliga rutschen. Mit 70.159 Zuschauern im Olympiastadion wurde die Begegnung vor einer beeindruckenden Kulisse ausgetragen, die jedoch nicht in den Genuss eines Heimsiegs kam. Trainer Stefan Leitl hatte im Vorfeld des Spiels Änderungen angekündigt, um die Mannschaft zu stabilisieren und gewählte eine 3-5-2-Formation.

Die erste Halbzeit verlief für Hertha jedoch enttäuschend. Die Spieler zeigten eine ängstliche Leistung und hielten sich nicht an den vereinbarten Spielplan. Schalke nutzte die Zögerlichkeit der Berliner, um gefährliche Angriffe zu starten. Ein Fehler von Torhüter Tjark Ernst führte zum ersten Gegentor in der 27. Minute, als Tomas Kalas den Ball ins Netz beförderte. In der zweiten Halbzeit steigerte sich die Leistung von Hertha, und Fabian Reese konnte den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Doch ein individueller Fehler des Kapitäns Toni Leistner verursachte einen Elfmeter, der zum erneuten Rückstand für Hertha führte.

Kritische Situation für Hertha BSC

Die Debakel gegen Schalke ist nur der jüngste Rückschlag in einer ohnehin schwierigen Saison für Hertha BSC. In den letzten elf Ligaspielen erzielte die Mannschaft lediglich neun Tore, was die wiederkehrenden Probleme wie mangelnde Effizienz und individuelle Abwehrfehler nur verstärkt. In der gesamten Saison hat Hertha in 13 Spielen nur 11 Punkte gesammelt und steht mit nur zwei Siegen auf dem 15. Platz. Trainer Sandro Schwarz, der 2022 das Amt übernahm, hat versucht, die fußballerische und taktische Basis zu verbessern, die zuvor als schwach eingestuft wurde.

Die nächsten Spiele werden entscheidend sein, da Hertha BSC unter Druck steht, positiven Punkte aus den bevorstehenden Begegnungen gegen Eintracht Braunschweig und andere Konkurrenten im Abstiegskampf zu sammeln. Insbesondere das Duell gegen Eintracht Braunschweig wird als Schicksalsspiel betrachtet.

Der Abstiegskampf in der 2. Bundesliga

Im Abstiegskampf der 2. Bundesliga ist die Lage äußerst angespannt. Nur vier Spieltage vor Saisonende trennen die Teams zwischen Rang 13 und 18 gerade einmal sechs Punkte, was die Dramatik zusätzlich erhöht. Zu den betroffenen Teams gehören neben Hertha auch der FC Nürnberg, Eintracht Braunschweig, Arminia Bielefeld und jahrelange Abstiegskandidaten wie der SV Sandhausen.

  • Hansa Rostock: Platz 13, Punkte: 34
  • 1. FC Nürnberg: Platz 14, Punkte: 33
  • Eintracht Braunschweig: Platz 15, Punkte: 32
  • Arminia Bielefeld: Platz 16, Punkte: 30
  • Jahn Regensburg: Platz 17, Punkte: 28
  • SV Sandhausen: Platz 18, Punkte: 28

Historisch betrachtet ist diese Saison ein faszinierender Abstiegskampf mit fünf Traditionsvereinen, die alles daran setzen, den Klassenerhalt zu sichern. Hertha muss nun schnellstens zu alter Stärke finden, um nicht ins tiefe Abseits der 2. Bundesliga zu geraten.

Die kommenden Partien werden entscheidend sein, sowohl für Hertha BSC als auch für die anderen beteiligten Mannschaften im Abstiegskampf. Wie sich die Situation entwickelt, bleibt abzuwarten, doch die Zeit drängt.

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