Der ehemalige Rapid-Tormann Georg Koch hat in einem Interview bekannt gegeben, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist. Die Diagnose wurde bei einer Routine-Untersuchung gestellt, nachdem seine Gesundheit bereits zuvor besorgniserregend war und seine Blutwerte schlecht ausfielen. Koch spielte während seiner Karriere für Vereine wie Fortuna Düsseldorf, Arminia Bielefeld, den 1. FC Kaiserslautern und auch im Ausland für PSV Eindhoven, Dinamo Zagreb und Rapid. Für die Wiener war er 2008 siebenmal in der Bundesliga und zweimal in der Champions-League-Qualifikation im Einsatz. Sein letztes Spiel bestritt er am 24. August 2008 im Wiener Derby, bei dem er durch einen Feuerwerkskörper aus dem Austria-Sektor verletzt wurde.
Inzwischen befindet sich Koch in Behandlung mit Medikamenten aus den USA und versucht, sich mit seiner Krankheit zu arrangieren. Trotz der Herausforderungen, die die Krankheit mit sich bringt, zeigt er sich kämpferisch und betont, dass Klagen für ihn nie eine Option waren. Obwohl er sich manchmal fragt, warum ausgerechnet er von Krebs betroffen ist, hat er auch den Blick auf andere Patienten in Krebsstationen gerichtet, was ihn zu der Erkenntnis führt, dass er ein erfülltes Leben hatte. Zuletzt war Koch als Tormann-Trainer und Teammanager bei Viktoria Köln tätig, bevor er sich aus privaten Gründen zurückzog.
Die Nachricht über Kochs unheilbare Krebserkrankung hat die Fußballwelt und seine Fans zutiefst erschüttert. Seine bemerkenswerte Karriere und sein positiver Umgang mit der Krankheit dienen als Inspiration für viele, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Unterstützung und Anteilnahme für Koch in dieser schwierigen Zeit sind enorm, und seine Tapferkeit wird als Vorbild für Resilienz und Durchhaltevermögen angesehen.