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Einigkeit und Vielfalt: Kimmich kritisiert Umfrage zu weißen Spielern in der DFB-Auswahl

Der Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich hat kurz vor Beginn der Heim-EM deutlich gemacht, wie er über die Idee denkt, mehr weiße Spieler in der deutschen Nationalmannschaft zu haben. Seine klare Ablehnung zeigt sich in seiner Stellungnahme, dass der Fußball ein Ort der Vielfalt sei und verschiedene Nationen, Hautfarben und Religionen vereinen könne. Kimmich betonte, dass solche Vorstellungen keinen Platz im Team hätten und bezeichnete sie als absolut rassistisch.

In einer repräsentativen Umfrage, die für die WDR-Sendung „Sport Inside“ durchgeführt wurde, stimmte eine Mehrheit der Befragten nicht oder überhaupt nicht der Aussage zu, dass mehr weiße Spieler in der Nationalmannschaft spielen sollten. Tatsächlich begrüßen zwei Drittel der Deutschen die Tatsache, dass viele Fußballer mit Migrationshintergrund im Nationalteam vertreten sind.

Es zeigten sich zudem signifikante Unterschiede in den Einstellungen der Partei-Anhänger. Während fast die Hälfte der AfD-Anhänger eine weißere Nationalmannschaft bevorzugt, sind es bei den Anhängern des Bündnisses Sahra Wagenknecht immerhin noch 38 Prozent. Die Umfrage spiegelte auch die Meinungen zu einem türkischstämmigen Kapitän der Nationalmannschaft wider, wobei 17 Prozent der Befragten es bedauern, dass der aktuelle Kapitän türkische Wurzeln hat, während 67 Prozent dem nicht zustimmen. Ölkay Gündo?an, Sohn türkischer Einwanderer, hat seit 2023 die Kapitänsbinde der DFB-Elf inne.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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