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Die Europäische Union in Zahlen: Mitglieder, Einwohner und Lebensstandard

Die Europäische Union (EU) ist ein Zusammenschluss von 27 Mitgliedsstaaten, die 1957 gegründet wurde. Ursprünglich als Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ins Leben gerufen, hat sich die EU seitdem weiterentwickelt und wächst stetig. Unter den heutigen Mitgliedsstaaten befinden sich Länder wie Deutschland, Frankreich, Italien und die Niederlande.

Einwohner und Fläche der EU

Die EU beheimatet aktuell rund 448,8 Millionen Menschen. Deutschland ist mit etwa 84,4 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Mitgliedsland. Die Fläche der EU erstreckt sich über ungefähr 4 Millionen Quadratkilometer, wovon Frankreich mit knapp 634.000 Quadratkilometern das größte Land ist. Deutschland liegt mit rund 353.000 Quadratkilometern an vierter Stelle. Malta hingegen ist mit lediglich 313 Quadratkilometern das kleinste Mitgliedsland der EU.

Lebensstandard und Armutsrisiko

Der Lebensstandard in der EU variiert stark zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten. Deutschland wies 2023 einen Indexwert von 115 auf, was über dem EU-Durchschnitt liegt. Länder wie Luxemburg und Irland hatten mit 240 bzw. 212 die höchsten Lebensstandards, während Bulgarien, Griechenland und Lettland mit Werten um die 70 zu den niedrigsten gehörten. Im Jahr 2022 galt fast jeder sechste EU-Einwohner als armutsgefährdet. Länder wie Tschechien hatten dabei niedrigere Armutsquoten als beispielsweise Lettland, Estland und Bulgarien.

Arbeitslosigkeit und Staatsschulden

Die Arbeitslosenquoten innerhalb der EU variieren ebenfalls stark. Während Spanien, Griechenland und Italien mit hohen Raten zu kämpfen haben, verzeichnen Länder wie Tschechien und die Niederlande niedrige Arbeitslosenquoten. Bezüglich Staatsverschuldung war Griechenland 2022 mit 172,6 Prozent des BIP am höchsten, während Bulgarien den niedrigsten Schuldenstand aufwies. Deutschland lag bei 66,1 Prozent.

Umwelt in der EU

Die Umweltdaten der EU zeigen, dass pro Kopf durchschnittlich 7,5 Tonnen Treibhausgasemissionen verursacht werden. Luxemburg sticht jedoch mit einem Wert von 17 Tonnen deutlich heraus, während Schweden und Malta zu den umweltfreundlichsten Ländern gehören. Deutschland liegt mit 9 Tonnen im Mittelfeld der Treibhausgasemissionen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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