Nordrhein-WestfalenOberbergischer Kreis

Baby-Boom in Waldbröl: Geburtenrate im Oberbergischen über dem Landesschnitt

Langsamer Rückgang der Geburtenrate im Oberbergischen

Die aktuelle Veröffentlichung des Statistischen Landesamtes zeigt, dass die Geburtenrate in der Region Oberberg langsam abnimmt. Im vergangenen Jahr brachten Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren im Durchschnitt 1,56 Kinder zur Welt, was über dem landesweiten Durchschnitt von 1,39 Kindern in Nordrhein-Westfalen liegt. Besonders herausragend war die Stadt Waldbröl mit einer durchschnittlichen Kinderzahl von 1,73 pro Frau, gefolgt von Wipperfürth, Bergneustadt und Marienheide.

Die Daten zeigen, dass der rückläufige Trend der Geburtenrate sowohl bei deutschen als auch bei ausländischen Frauen zu beobachten ist. Deutsche Frauen brachten im Jahr 2023 durchschnittlich 1,27 Kinder zur Welt, während der Wert im Jahr 2022 noch bei 1,36 lag. Bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit sank die Geburtenrate von 2,03 auf 1,89 Kinder. Im Oberbergischen lag die Geburtenrate deutscher Frauen bei 1,49 Kindern und bei ausländischen Frauen bei rund 2 Kindern pro Frau.

Die „zusammengefasste Geburtenziffer“ gibt Aufschluss darüber, wie viele Kinder eine Frau im Durchschnitt bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten dem aller Frauen im Alter von 15 bis 49 im betrachteten Jahr entspräche. Interessanterweise haben Frauen, die im Jahr 1974 geboren wurden, im Jahr 2023 im Alter von 49 Jahren bisher durchschnittlich 1,6 Kinder geboren. Die Gesamtzahl der Geburten in NRW ging im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent zurück, was auf den langfristigen Trend des Rückgangs der Geburtenrate hinweist.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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