Autoschieberbande in NRW und Sachsen-Anhalt zerschlagen: Vier Männer in Haft
In einer großangelegten Ermittlungsaktion haben Behörden in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt erfolgreich eine länderübergreifend tätige Autoschieberbande zerschlagen. Vier mutmaßliche Täter im Alter zwischen 33 und 52 Jahren wurden festgenommen, nachdem sie gestohlene Fahrzeuge aus Europa nach Westafrika verschifft und dort verkauft haben sollen. Dieser Fall stellt nur die Spitze des Eisbergs dar, wenn es um organisierte Kriminalität im Autodiebstahl geht.
Die Verdächtigen arbeiteten eng mit Fahrzeugdieben aus Frankreich und den Niederlanden zusammen, um die gestohlenen Wagen nach Deutschland zu bringen. Von dort aus wurden sie in Überseecontainern zu den Häfen in Rotterdam und Antwerpen verschifft, um letztendlich nach Togo und Ghana zu gelangen. Die Autos wurden dort gewinnbringend verkauft. Die Festgenommenen stammen aus verschiedenen afrikanischen Ländern, darunter Ghana, Togo und Niger, während einer von ihnen die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.
Diese Verhaftungen im April in Bielefeld, Düsseldorf, Magdeburg und Schönebeck haben zu der Sicherstellung von mindestens 23 gestohlenen Fahrzeugen geführt. Zwei der Männer sitzen in Untersuchungshaft, während ein dritter bereits aufgrund eines anderen Verbrechens in Haft war. Die Polizei und Staatsanwaltschaft arbeiten weiter daran, die Hintermänner dieser Autoschieberbande zu identifizieren und der Gerechtigkeit zuzuführen.
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