Die Arbeitslosenquote in Nordrhein-Westfalen erreichte im April 7,5 Prozent, was einem Anstieg von knapp 2700 Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat entspricht. Dies gab die Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf bekannt, wobei im Vorjahreszeitraum die Quote bei 7,2 Prozent lag. Die regionale Arbeitslosenquote variierte, mit dem Münsterland bei 4,9 Prozent und dem Ruhrgebiet bei 10,1 Prozent, während andere Regionen sich innerhalb dieses Bereichs bewegten.
Fachkräfte scheinen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben, da die Arbeitslosenquote für Personen mit abgeschlossener Ausbildung oder Studium nur bei 3,4 Prozent lag, im Vergleich zu etwa einem Viertel der ungelernten Helfer, die arbeitslos waren. Angesichts der konjunkturellen Herausforderungen für viele Unternehmen wies Behördenchef Roland Schüßler auf die angespannte Situation am Arbeitsmarkt hin.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in NRW ist im Februar auf 7,322 Millionen gestiegen, was eine Zunahme von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dies stellt einen Rekordwert dar, da in diesem Monat noch nie so viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen registriert wurden. Der Zuwachs ist teilweise auf den Zuzug ausländischer Arbeitnehmer zurückzuführen, während die Anzahl der Beschäftigten mit deutschem Pass aufgrund des demografischen Wandels leicht abnahm.
Insgesamt spiegelt die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen die aktuellen konjunkturellen Bedingungen wider, wobei Fachkräfte weiterhin gefragt sind und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten weiterhin steigt.
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