Ägypten-Urlaub: Doppelt abgebucht und in der Klemme – Pauschalreisende können auf Rückerstattung hoffen

Um die Monotonie des Alltags zu durchbrechen, hatten Ewa Winkler und Robert Maczkus eine wohlverdiente Auszeit in Ägypten geplant. Doch was als erholsamer Urlaub beginnen sollte, endete in einem Alptraum, als sie mitten in ihrem Aufenthalt von der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI erfuhren. Die Unsicherheit darüber, ob sie für ihre bereits bezahlte Reise noch einmal zahlen mussten, sorgte für Stress und Unmut.

Das Paar aus Nordrhein-Westfalen musste nicht nur unter Druck am Hotel Schritte einleiten, sondern wurde auch mit einer unerwarteten doppelten Abbuchung konfrontiert. Robert Maczkus, fassungslos über die doppelte Zahlung für dieselbe Hotelbuchung, musste seitdem mühsam um eine Rückerstattung kämpfen. Trotz Gesprächen mit der Bank und einem Anwalt blieb die Aussicht auf eine vollständige Rückzahlung eher düster.

Der Rechtsexperte Gilbert Häfner macht in einer Fernsehsendung den Pauschalreisenden jedoch Hoffnung. Er betont, dass der Reisesicherungsfonds einspringt, um die Kosten für Pauschalreisende zu decken, wie im Fall von Ewa Winkler und Robert Maczkus. Trotz dieser Gewissheit bleibt die Frustration über die möglicherweise verlorene finanzielle Belastung bestehen, insbesondere für Menschen wie Maschinenbautechniker Robert Maczkus, der betont, dass das verdiente Geld hart erarbeitet war.

In Anbetracht der jüngsten Ereignisse bemüht sich FTI, die Situation zu entschärfen und den Geschädigten Sicherheit zu geben. Durch die Bemühungen des Deutschen Reisesicherungsfonds sollen die Pauschalreisenden, die während der Insolvenz im Urlaub waren, ihre zusätzlichen Zahlungen zurückerstattet bekommen. Obwohl die Rückerstattungen noch ausstehen, bleibt die Hoffnung für Robert Maczkus und andere, zumindest ein Teil ihres finanziellen Aufwandes zurückzuerhalten.