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Wohnraumvergleich in NRW: Hamm unterdurchschnittlich – Leerstandsquote niedriger als im Landesdurchschnitt

Kleinere Wohnungen in Hamm: Was bedeutet das für die Bewohner?

Der aktuelle Zensus zeigt, dass die Wohnungen in Hamm im Durchschnitt knapp 89 Quadratmeter groß sind, fast vier Quadratmeter weniger als der NRW-Durchschnitt. Dieser Trend spiegelt sich auch in anderen Ballungsräumen wider, wo die Wohnungen tendenziell kleiner sind als auf dem Land. Besonders gering sind die Wohnflächen in Städten wie Gelsenkirchen, Düsseldorf, Duisburg und Köln. Sogar in regionalen Zentren wie Aachen, Münster und Bielefeld sind die Wohnungen kleiner als in den umliegenden Gegenden. Im Gegensatz dazu sind die Wohnungen im Münsterland, in Ostwestfalen-Lippe und in der Eifel im Schnitt am größten.

Der Zensus zeigt auch, dass in Hamm weniger Wohnungen leer stehen als im NRW-Durchschnitt, mit einer Leerstandsquote von 2,8 Prozent. Fast die Hälfte dieser leerstehenden Wohnungen kommt innerhalb von drei Monaten wieder auf den Markt (1,3 Prozent). Dies entspricht ungefähr dem NRW-weiten Wert. Im Ruhrgebiet war die Leerstandsquote insgesamt höher, wobei Gelsenkirchen mit fast drei Prozent den Höchstwert erreichte.

Es fällt auf, dass die durchschnittlich kleinsten Wohnflächen in den Großstädten des Ruhrgebiets und der Rheinschiene zu finden sind, besonders in Gelsenkirchen (76,6 m²), Düsseldorf, Duisburg und Köln (jeweils 77,6 m²). Auch in regionalen Zentren wie Aachen (77,5 m²), Münster (85,7 m²) oder Bielefeld (85,8 m²) sind die Wohnflächen im Vergleich zu den Nachbargemeinden geringer. Hingegen bieten ländlich geprägte Regionen wie Ostwestfalen-Lippe, das Münsterland und die Eifel im Durchschnitt größere Wohnflächen.

Die Ergebnisse des Zensus können wichtige Informationen liefern, um die Wohnsituation in verschiedenen Regionen zu verstehen. Besonders in Ballungsräumen wie Hamm ist es entscheidend zu verstehen, wie die Größe der Wohnungen und der Leerstandsquote das Lebensumfeld der Bewohner beeinflussen können. Möglicherweise gibt es Bedarf an Maßnahmen zur Schaffung von mehr Wohnraum oder zur Nutzung leerstehender Wohnungen, um die Wohnsituation für die Bürger zu verbessern.

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