Aachen

Warnstreiks bei Telekom: Verdi fordert deutliche Gehaltserhöhungen

Verdi fordert deutliche Bewegung - Wie wird der Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom enden?

Im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Telekom und der Gewerkschaft Verdi werden die Beschäftigten des Unternehmens für Montag erneut zu bundesweiten Warnstreiks aufgerufen. Streikleiter Pascal Röckert betonte, dass das bisherige Angebot der Arbeitgeber den Erwartungen der Beschäftigten nicht gerecht werde und eine deutliche Bewegung in den Verhandlungen notwendig sei, um einen längeren Konflikt zu vermeiden.

Die vierte Verhandlungsrunde zwischen Telekom und Verdi findet am Montag und Dienstag in Potsdam statt. Verdi fordert eine Entgelterhöhung von 12 Prozent oder mindestens 400 Euro pro Monat für die rund 70.000 Beschäftigten des Telekom-Konzerns. Das letzte Angebot der Telekom sah eine Gehaltserhöhung um 4,2 Prozent ab 2025 vor, sowie eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 2000 Euro in diesem Jahr. Verdi lehnte dieses Angebot als unzureichend ab.

In der vergangenen Woche hatte Verdi bereits einen bundesweiten Warnstreik organisiert, an dem etwa 13.000 Beschäftigte teilnahmen. Die Gewerkschaft betonte die Wirksamkeit der Streikmaßnahmen, die zu erheblichen Wartezeiten im Kundenservice, abgesagten Techniker-Terminen und teilweisen Schließungen von T-Shops führten. Die erneuten Warnstreiks sollen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, um bessere Bedingungen für die Beschäftigten durchzusetzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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