Martina Bogdahn’s Roman „Mühlensommer“ erzählt die Geschichte von Maria, einer Stadtfrau, die mit ihren beiden Töchtern in der Großstadt lebt. Maria wuchs auf einem Einödhof mit einer Mühle auf und verbrachte dort eine glückliche Kindheit im Einklang mit der Natur. Ihr Alltag wird nun jedoch von Agenturarbeit, Schulstress und den Herausforderungen der Pubertät ihrer Töchter bestimmt.
Als Maria an einem heißen Augusttag beschließt, mit ihren Töchtern und einigen Freunden ein Wochenende auf einer Berghütte zu verbringen, um dem Stadtleben zu entfliehen, ereilt sie ein Anruf ihrer Mutter. Ihr Vater hatte einen Unfall und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Maria eilt alleine zum Elternhaus, um ihre Mutter bei der Betreuung der dementen Oma und der Arbeit auf dem Hof zu unterstützen.
Während Maria in ihrem alten Kinderzimmer übernachtet, werden Erinnerungen an ihre Kindheit auf dem Hof und die Sehnsucht nach dem Stadtleben lebendig. Martina Bogdahn, die Autorin, hat mit „Mühlensommer“ einen berührenden und humorvollen Debütroman geschrieben, der von ihren eigenen Erfahrungen auf einem Einödhof inspiriert ist. Die Autorin, die selbst auf einem Hof in Mittelfranken aufgewachsen ist, betont die Bedeutung von Wurzeln und Familientraditionen im Leben.
Der Roman „Mühlensommer“ ist nicht nur als Buch, sondern auch als Hörbuch erhältlich, das von der Autorin selbst eingesprochen wurde. Martina Bogdahn, die als Fotografin in München lebt, besucht regelmäßig ihre Familie auf dem Familienhof, wo noch heute traditionelles Holzofenbrot nach altem Rezept gebacken wird. Ihr Werk lädt die Leserinnen und Leser ein, in die Welt von Maria und ihrem Leben zwischen Stadt und Land einzutauchen und die Bedeutung von Familie und Heimat zu entdecken.