AachenKriminalität und Justiz

Vier Soester Bürger durch Betrug um sechsstellige Summe beraubt: Polizei ermittelt

Durch eine raffinierte Betrugsmasche fielen vier Bürger aus Soest einem Trickbetrüger zum Opfer und verloren beträchtliche Geldsummen. Die beiden Frauen im Alter von 47 und 53 Jahren sowie die beiden Männer im Alter von 54 und 59 Jahren hatten über ein Online-Portal die Absicht, Goldbarren zu verkaufen. Der potenzielle Käufer wurde über das Portal kontaktiert, und ein Treffen zur Übergabe wurde für den Abend des 17. Mai in einem Hotel an der Aachener Monheimsallee arrangiert.

Während des Treffens schaffte es der Betrüger, die Goldbarren in einer Box gegen eine Box mit wertlosem Inhalt auszutauschen, ohne dass die Verkäufer es bemerkten. Unter dem Vorwand, das Geld zu holen, verließ der Täter das Hotel und ließ die Geschädigten mit einer Schachtel voller wertloser Gewichte zurück. Er entkam unbemerkt mit Gold im Wert eines sechsstelligen Geldbetrags.

Beschreibungen der Geschädigten zufolge war der Betrüger etwa 1,70 Meter groß, ungefähr 70 Jahre alt, schlank mit dunkelgrauen kurzen Haaren und einem stoppeligen Bart. Er trug zur Tatzeit einen dunklen Hut, ein kariertes Wollsakko, eine dunkle Hose und schwarze Strickhandschuhe mit abgeschnittenen Enden. Der Täter sprach kaum Deutsch, sondern Englisch mit Akzent, und führte eine schwarze Tasche aus Filz oder Leder mit braunen Tragehenkeln mit sich.

Die Polizei sucht nun dringend nach Zeugen, die Hinweise zur Identität des Trickbetrügers geben können oder verdächtige Aktivitäten in der Nähe der Monheimsallee am Freitagabend zwischen 17.30 und 18.30 Uhr beobachtet haben. Personen mit relevanten Informationen werden gebeten, sich bei der Polizei Aachen unter den Rufnummern 0241-9577 31301 oder 0241-9577 34210 außerhalb der Bürozeiten zu melden.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt davor, wertvolle Gegenstände über inoffizielle Wege zu verkaufen. Es wird empfohlen, offizielle Verkaufswege zu nutzen, auch wenn dadurch möglicherweise weniger Geld erzielt werden kann. Es wird dringend davon abgeraten, Treffen in Hotels oder Gaststätten für den Verkauf von Wertgegenständen zu vereinbaren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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