Aachen

Verzögerung des Dreiländerzuges: Reparaturarbeiten dauern länger als geplant

Der Start des geplanten Dreiländerzugs von Aachen über Maastricht nach Lüttich muss erneut verschoben werden. Arriva, der Betreiber, gab am Dienstag bekannt, dass der RE18 nicht wie geplant mit dem Fahrplanwechsel am 9. Juni 2024 in Betrieb gehen wird. Die Verzögerung resultiert aus den Reparaturarbeiten an der Bahnstrecke zwischen Lüttich und Maastricht, die durch einen starken Regen beschädigt wurde. Auf belgischer Seite müssen noch ganze Gleisabschnitte ersetzt werden, wodurch unklar bleibt, wann der Dreiländerzug letztendlich starten wird.

Ursprünglich sollte der Dreiländerzug seit 2019 die Strecke von Aachen über Maastricht nach Lüttich bedienen. Jedoch stellten belgische Behörden plötzlich die Anforderung, dass der Zug mit dem europäischen Sicherheitssystem ETCS ausgestattet sein müsse. Die Installation dieses Systems führte zu massiven Problemen im Aachener Hauptbahnhof. Nachdem diese Schwierigkeiten überwunden waren, war der Start des Dreiländerzugs für Dezember 2023 geplant. Doch aufgrund notwendiger Testfahrten der niederländischen Loks auf der belgischen Strecke wurde der Start auf Juni 2024 verschoben.

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Die jüngste Verzögerung aufgrund der Unwetterschäden unterstreicht die Komplexität und die Herausforderungen bei der Einführung des Dreiländerzugs. Arriva hat sich bisher noch nicht dazu geäußert, wann der Zugbetrieb tatsächlich starten wird. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Reparaturarbeiten dauern und wann die Passagiere die neuen Verbindungen durch die Dreiländerregion nutzen können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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