Verwirrung und Verärgerung: Radsport-Event sorgt für Chaos in der Eifel

Das „UCI 3Rides Gran Fondo Race“ hat in der Eifel für viel Frust und Ärger gesorgt. Obwohl der Veranstalter Verkehrsbehinderungen ankündigte, wurden Vollsperrungen am Sonntag eingerichtet, die die Anwohner vor große Probleme stellten. Einige Dorfbewohner waren für Stunden von der Außenwelt abgeschnitten, was zu heftigen Diskussionen führte. Auch Autofahrer mit wichtigen Gründen mussten aufgrund der Sperrungen warten, bis diese aufgehoben wurden.

Frank Prömpeler, Beigeordneter der Gemeinde Simmerath, betonte, dass die tatsächliche Situation nicht den vorherigen Absprachen entsprach. Die Gemeinde wurde fehlinformiert, und die direkte Information der Anwohner scheiterte. Die mangelnde Kommunikation führte dazu, dass geschäftliche Verluste entstanden und Speisen entsorgt werden mussten. Betroffene fragen sich nun, warum solch ein Ereignis ausgerechnet an einem stark frequentierten Tag wie dem Muttertag stattfinden musste und wer die Genehmigung erteilt hat.

Die Ereignisse führten zu zahlreichen Beschwerden bei Städten, Gemeinden und der Polizei. Der Veranstalter versprach eine interne Aufarbeitung der Fehler und bedauerte die Probleme, die das Radsportevent am Sonntag begleiteten. Trotzdem soll „3Rides“ ansonsten ein fröhliches Radsportevent gewesen sein, insbesondere das Festival in der Soers. Die Vorfälle dienen als Anschauungsunterricht für zukünftige Veranstaltungen, die hoffentlich besser organisiert werden.