Aachen

Verkehrsübertretungen im Nordkreis: Blitzanhänger sorgen für satte Einnahmen

Im Nordkreis Aachen sind die semistationären Blitzanhänger der Städteregion Aachen ein effektives Mittel zur Überwachung von Temposündern. Diese Anhänger sind aufgrund ihrer dunklen Farbe zwar sperrig, aber für Autofahrer oft unscheinbar. Der Laserstrahl dieser modernen Messgeräte erfasst Verkehrsteilnehmer bereits, bevor sie den Blitzanhänger bemerken können, und das sowohl in beide Fahrtrichtungen als auch auf mehreren Spuren gleichzeitig.

Die meisten Erfassungen durch die Blitzanhänger im Nordkreis wurden auf der Neuhauser Straße in Würselen verzeichnet, wo der Blitzanhänger zwischen den Hausnummern 13 und 76 ganze 2453 Mal auslöste. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle beträgt lediglich 30 km/h. In Würselen belegt auch die Aachener Straße zwischen den Hausnummern 211 und der Haltestelle Kaisersruh den zweiten Platz mit 1853 erfassten Geschwindigkeitsüberschreitungen bergauf in Richtung Klosterstraße.

Ein weiterer Top-Standort war die Prämienstraße in Alsdorf, wo zwischen den Hausnummern 8 und 18 in Richtung Bahnhofstraße 1217 Fahrzeuge geblitzt wurden. Auch in anderen Orten wie Alsdorf und Baesweiler gab es viele Verstöße gegen das Tempolimit, mit Hunderten von erfassten Geschwindigkeitsübertretungen pro Standort.

Insgesamt hat die Städteregion Aachen drei semistationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen im Nordkreis im Einsatz, die an verschiedenen Standorten für die Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Die Einnahmen aus Buß- und Verwarngeldern belaufen sich auf über 900.000 Euro allein im Nordkreis, wobei die semistationären Blitzanhänger mehr Verstöße und Gelder generieren als die stationären Anlagen.

Zusätzlich zu den Blitzanhängern und stationären Anlagen gibt es auch mobile Geschwindigkeitsmessungen per Stativ und zwei Messfahrzeuge, die auf den Straßen der Städteregion unterwegs sind. Es ist bemerkenswert, dass die neuen Messeinheiten in den Starenkästen keine im Boden verschweißten Kontaktlitzen mehr benötigen, was es für Raser schwieriger macht, Strafen zu umgehen. Trotz der Bemühungen zur Verkehrssicherheit gibt es immer noch Fahrer, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, was zu hohen Bußgeldern und Gefährdung im Straßenverkehr führen kann.

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