Am Samstagabend fand ein großes Tuning-Treffen in Aachen statt, das mit rund 2.000 Personen und mehreren hundert Fahrzeugen erheblich ausartete. Laut Bild versammelten sich die Teilnehmer hauptsächlich auf der Dresdener Straße sowie in den umliegenden Straßen, darunter der Elsassstraße, Breslauer Straße, Prager Ring und Berliner Ring.

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Die Polizei musste zahlreiche Einsatzkräfte mobilisieren, um die Kontrolle über die Situation zu behalten. Ein Großaufgebot, inklusive eines Hubschraubers, war erforderlich, da die Fahrzeuge teilweise die Straßen blockierten und riskante Fahrmanöver beobachtet wurden. Während des Treffens warfen Teilnehmer Pyrotechnik sowohl in die Menge als auch in Richtung der Polizei, dabei kam es zu einem erheblichen Sachschaden an einem Streifenwagen.

Situationsbericht und Ermittlungen

Die Aggression der Teilnehmer äußerte sich in unkooperativem Verhalten und bedrohlichen Aktionen. Trotz der angespannten Lage gab es zum Glück keine Verletzten unter den Einsatzkräften oder den Teilnehmern. Die Polizei konnte das Tuning-Treffen gegen Mitternacht auflösen, wie auch Presseportal berichtete.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen mehrerer Delikte aufgenommen, darunter:

  • Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr
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  • Nötigung
  • Besonders schwerer Landfriedensbruch
  • Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte
  • Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz
  • Sachbeschädigung

Die Mobilmachung vieler Einsatzkräfte und die Eskalation durch das Verhalten der Teilnehmer werfen ein negatives Licht auf die Veranstaltung, die ursprünglich für Autofans organisiert wurde.