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Streit um Zugtechnik: Deutsche Bahn plant Umrüstung bis 2029, private Anbieter klagen

Regionale Verkehrsanbindung von und nach Aachen vor Herausforderungen durch geplante Deutschen Bahn Aufrüstung

Die geplante Umrüstung der Strecken in der Region Aachen bis 2029 auf das europäische Zugsicherungssystem ETCS durch die Deutsche Bahn wirft Bedenken bei den lokalen Nahverkehrsanbietern auf. Während die Deutsche Bahn damit einen Schritt hin zu einem einheitlichen Sicherungssystem für den grenzübergreifenden Bahnverkehr machen möchte, haben private Anbieter wie Go.Rheinland, Euregio- und Rurtalbahn Bedenken geäußert.

Eine der Hauptsorgen besteht darin, dass die aktuellen Loks der privaten Anbieter ohne eine Umrüstung ab 2029 technisch nicht mehr in der Lage sein werden, die Strecken zu befahren. Obwohl es grundsätzlich möglich wäre, die neue ETCS-Technik mit den bestehenden Systemen zu kombinieren, ist dies in der Region Aachen derzeit nicht vorgesehen. Eine Umrüstung der gesamten Flotte der privaten Anbieter im Schienenverkehr würde etwa sechs Jahre dauern und mit Kosten von rund 150 Millionen Euro für das gesamte Rheinland verbunden sein.

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Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen plant daraufhin rechtliche Schritte und möchte Klage einreichen, um die Interessen der betroffenen Nahverkehrsanbieter zu vertreten.

Es wird deutlich, dass die geplante Aufrüstung bei der Deutschen Bahn Auswirkungen auf die regionalen Nahverkehrsanbieter haben könnte und die Verbindung von und nach Aachen vor Herausforderungen steht. Die Entwicklung sollte daher genau beobachtet werden, um eine optimale Verkehrsanbindung in der Region sicherzustellen.

aac/gud

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