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Skandal um Stadtenergie: Betrugsvorwürfe bei Abrechnungen aufgedeckt

Der Energieversorger Stadtenergie aus Dortmund steht derzeit im Fokus von Betrugsvorwürfen, die es aufzuarbeiten gilt. Laut Informationen auf der Homepage des Unternehmens sind im Zeitraum 2022/23 Unregelmäßigkeiten bei einzelnen Kund*innenabrechnungen aufgefallen, die im Zuge des Jahresabschlusses für 2023 entdeckt wurden. Stadtenergie GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung (DEW21).

Berichte der „Ruhr Nachrichten“ über Abrechnungsbetrug mit überhöhten Tarifen haben Medien zufolge zu möglichen Millionenschäden geführt, die Zehntausende Strom- und Gaskunden betreffen könnten. Das Unternehmen hat bisher keine konkreten Zahlen genannt, betont jedoch, dass die Unregelmäßigkeiten umfassend aufgeklärt werden. Die DEW21 hat Maßnahmen ergriffen, darunter die Freistellung einer Führungskraft und die Beauftragung externer Experten mit der Untersuchung des Vorfalls.

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Obwohl noch keine offizielle Strafanzeige gestellt wurde, hat das Unternehmen Kontakt zur Staatsanwaltschaft aufgenommen. Betroffene Kunden sollen schnellstmöglich informiert und fehlerhafte Abrechnungen korrigiert werden. DEW21 bedauert die entstandenen Unannehmlichkeiten und betont, dass illegales Handeln nicht toleriert wird. Trotz des Vorfalls sei die Energieversorgung nicht gefährdet, aber weitere Informationen zu den laufenden Untersuchungen seien derzeit nicht verfügbar.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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