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RWTH-Studierende setzen sich für den Mangroven-Schutz in Indonesien ein

RWTH-Studierende pflanzen am 26. Juli 2023 an der Nordküste Javas in Indonesien Mangroven, um gemeinsam mit indonesischen Partnerhochschulen das wichtige Ökosystem zu schützen und die Zusammenarbeit im Rahmen der geowissenschaftlichen Forschung zu vertiefen.

Die RWTH Aachen ist derzeit in Indonesien aktiv, um etwas für den Umweltschutz zu tun und die wichtige Forschung über Mangrovenwälder voranzutreiben. Diese Bemühungen sind Teil einer umfassenden Zusammenarbeit mit mehreren indonesischen Universitäten, die nicht nur der Umwelt zugutekommt, sondern auch den Austausch von Wissen und Forschungsmöglichkeiten fördert.

Die Bedeutung der Mangroven

Mangrovenwälder spielen eine entscheidende Rolle im Küstenschutz und der Regulierung des Klimas, indem sie Küsten vor Erosion schützen und als Lebensraum für zahlreiche Tierarten dienen. Angesichts der täglichen Herausforderungen durch den Klimawandel ist der Schutz dieser Ökosysteme unerlässlich. Die UNESCO hat den 26. Juli zum Welttag zum Schutz der Mangrovenökosysteme erklärt, um das Bewusstsein für deren Bedeutung zu schärfen.

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Das Projekt in Indonesien

Ein Team der RWTH, bestehend aus zehn Studierenden und zwei Doktoranden, ist jetzt an der Nordküste Javas unterwegs, um das Wachstum und den Fortbestand der Mangrovenwälder zu unterstützen. Unter der Leitung von Professor Thomas Rüde, einem Experten für Hydrogeologie und Kooperationsbeauftragten mit Indonesien, wird im Rahmen einer Geländeübung der lokale Einfluss von Salzwasser auf die Küstengebiete untersucht. Das Engagement der Studierenden zeigt, wie wichtig es ist, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich aktiv in den Umweltschutz einzubringen.

Kooperationspartner vor Ort

Im Rahmen des Projekts „Java Triple: Vulkanismus, Meerwasser und Menschen“ arbeitet die RWTH nicht nur eigenständig, sondern auch zusammen mit Studierenden und Forschenden der indonesischen Partnerhochschulen: der Technischen Universität in Bandung, der Diponegoro Universität in Semarang und der Gadjah Mada Universität in Yogyakarta. Diese Kooperationen sind nicht neu; die RWTH pflegt seit Jahren enge Kontakte zu diesen Institutionen. Beispielsweise betreibt sie in Yogyakarta ein Labor für geowissenschaftliche Forschung. Zudem wurde ein neuer Vertrag unterzeichnet, der die Einrichtung des „Circular Economy Doctoral Scholarship Programs“ zur Finanzierung von bis zu 15 Promotionsstipendien an der RWTH für die nächsten fünf Jahre vorsieht.

Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Der Besuch der RWTH-Delegation hat nicht nur Auswirkungen auf die akademischen Kreise, sondern auch auf die lokalen Gemeinschaften. Durch die Pflanzung von Mangroven wird nicht nur die Umwelt geschützt, sondern es wird auch ein Wert für die kommenden Generationen geschaffen. Dieser Austausch trägt dazu bei, das Bewusstsein für Umweltthemen in Indonesien zu erhöhen und zeigt, wie wichtig internationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft ist.

Die Aktivitäten der RWTH Aachen in Indonesien sind ein Beweis für das Engagement in der globalen Umweltforschung. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte und Fortschritte in dieser wichtigen Zusammenarbeit gemacht werden, um sowohl die akademische als auch die lokale Gemeinschaft in Indonesien zu unterstützen.

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