Red Bull plant nach dem Aus von Roglic bei der Tour de France eine Neuausrichtung
Das Ausscheiden des Radstars Primoz Roglic bei der Tour de France hat das Top-Team Red Bull dazu veranlasst, eine Neuausrichtung zu planen. Sportdirektor Rolf Aldag betonte, dass trotz des Rückschlags die Tour noch nicht vorbei sei, aber es nun schwieriger sei, in der aktuellen Situation zu glänzen.
Warum eine Neuausrichtung notwendig ist
Der Ausfall von Alexander Wlassow und schließlich der Rückzug von Roglic bedeuten das endgültige Aus für die Toursieg-Träume des Teams aus Raubling. Um weiterhin erfolgreich zu sein, ist es nun notwendig, sich neu zu erfinden und neue Strategien zu entwickeln, um in Zukunft wieder an der Spitze mitzufahren.
Geplante Veränderungen im Team
Red Bull plant, nicht in Selbstmitleid zu versinken, sondern aktiv an einem Neuanfang zu arbeiten. Die Mannschaft hofft auf Erfolge auf einzelnen Etappen, die den verbliebenen sechs Fahrern entgegenkommen könnten. Dies soll vor allem durch offensive Fahrweise und Ausreißergruppen erreicht werden.
Es wird erwartet, dass das Team in der nächsten Saison deutlich verändert wird. Es sollen mehr junge Talente gefördert werden und Investitionen in die Breite des Teams getätigt werden. Teamchef Ralph Denk kündigte an, dass sowohl das Fahrerteam als auch die Mitarbeiter im Hintergrund verstärkt und umstrukturiert werden.
Neue Fahrer und Gerüchte
Es ist bereits bekannt, dass der Kletterspezialist Lennard Kämna das Team verlassen wird, um zu Lidl-Trek zu wechseln. Dies ist nicht der einzige Abgang, denn auch Jan Tratnik und Laurence Pithie sollen Medienberichten zufolge dem Team beitreten. Zudem wird spekuliert, dass Red Bull starkes Interesse an Remco Evenepoel hat, der derzeit noch an Soudal-Quick Step gebunden ist.
Die Partnerschaft mit Red Bull hat viele Fahrer mit dem Team in Verbindung gebracht, was darauf hindeutet, dass es in den kommenden Monaten zu weiteren spannenden Veränderungen im Team kommen könnte.