Protestcamp für Palestine vor RWTH verlängert bis August 31: Israel Wirft Genozid-Vorwurf Aus

Das Protestcamp der Aachener Gruppe von „Students for Palestine“ wird eine Verlängerung bis zum 31. August erhalten. Die Aachener Polizei hat den entsprechenden Antrag der Gruppe genehmigt. Seit dem 15. Mai protestiert die Gruppe vor und neben dem Hauptgebäude der RWTH und fordert von der Hochschule, sich für einen Waffenstillstand in Gaza einzusetzen und die Kooperation mit dem Israel Institute of Technology in Haifa zu beenden. Die Gruppe wirft Israel einen „Genozid“ vor. Ursprünglich war die Aktion bis zum 26. Mai geplant.

Die Verlängerung des Camps wurde damit begründet, dass die RWTH sich nach Ansicht der Gruppe mit ihrer Kooperation „zu 100 Prozent an die Seite der ständigen Kriegsverbrechen Israels“ stelle. Die Hochschule selbst reagierte knapp auf die Verlängerung und betonte, dass die Gesetzgebung offensichtlich Versammlungen dieser Art und Dauer erlaube, und man die Entscheidung der Polizei Aachen zur Kenntnis nehme.

Das Protestcamp hat weiterhin zum Ziel, auf die Situation im Nahen Osten aufmerksam zu machen und die Forderung nach einem Ende der Kooperation mit dem Israel Institute of Technology zu unterstreichen. Die Verlängerung bis Ende August bietet der Gruppe Gelegenheit, ihren Protest fortzusetzen und ihre Forderungen zu kommunizieren. Es bleibt abzuwarten, wie die Hochschule und die Öffentlichkeit auf den fortgesetzten Protest reagieren werden.