Die dritte wissenschaftliche Befragung zu den Mobilitätsangeboten des Bürgerlabors Mobiles Münsterland wird von der RWTH Aachen durchgeführt. Ziel dieser Befragung ist es, Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Optimierungsprozess des Mobilitätsangebots in der Region einzubeziehen. Die Akzeptanz der verschiedenen Mobilitätsangebote bei den Nutzenden ist entscheidend für den Erfolg eines neuen Mobilitätskonzepts.
Im Fokus der Befragung stehen die Mobilitätsangebote, die derzeit in Olfen, Lüdinghausen und insbesondere in der Gemeinde Senden erprobt werden. Durch regelmäßige Veranstaltungen und Befragungen sammeln die Projektverantwortlichen wertvolles Feedback aus der Bevölkerung. Das Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen führt diese Art der Befragung bereits zum dritten Mal im Rahmen des BüLaMo-Projekts durch.
Das Bürgerlabor Mobiles Münsterland, auch bekannt als BüLaMo, testet verschiedene Projekte, die zur Förderung umweltgerechter Mobilität beitragen sollen. Dazu gehören der ExpressBus X90 mit einer Fahrpreis-Absenkung, der kommit-Shuttle und die Eröffnung einer Mobilstation an der Haltestelle Mönkingheide. Das Projekt „kommit“ wird sowohl vom Bund als auch vom Land NRW finanziell unterstützt und durch die Gemeinden und den Kreis Coesfeld umgesetzt. Im Dezember 2023 erhielt das Projektkonsortium den erstmals vergebenen Mobilitätspreis NRW.
Das BüLaMo-Projekt startete im Jahr 2020 als ein großes Verbundprojekt, an dem verschiedene regionale Partner beteiligt sind, darunter der Kreis Coesfeld, der Zweckverband Mobilität Münsterland – Fachbereich Bus (ZVM Bus), die Regionalverkehr Münsterland GmbH (RVM) und die Gemeinde Senden. Der Kreis Coesfeld wird als Projektträger sowohl vom Land NRW als auch vom Bund finanziell unterstützt, um einen multimodalen Verkehr im Laborraum zu fördern. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, an der Befragung teilzunehmen und somit aktiv zur Gestaltung der Mobilitätsangebote im Münsterland beizutragen.
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