Alemannia Aachen wartet gespannt auf das Losglück im DFB-Pokal, während Nils Petersen, ein ehemaliger Fußball-Mittelstürmer, die Paarungen für die erste Hauptrunde zieht. Vor knapp 17 Jahren erzielte Petersen seinen ersten Treffer im Profigeschäft gegen Alemannia Aachen, damals noch im Dress von Carl Zeiss Jena. Nun sieht sich Aachen im Amateurtopf für die Auslosung im DFB-Museum in Dortmund, zusammen mit anderen Zweit- und Drittligisten sowie Siegern der Landespokale.
Letzten Samstag qualifizierte sich Alemannia Aachen durch einen Sieg über den Bonner SC für die erste Hauptrunde, nach Jahren der Abwesenheit. Die finanzielle Belohnung des DFB für die Teilnehmer ist noch nicht bekannt, aber im letzten Jahr gab es ein Begrüßungsgeld. Alemannia muss einen Teil davon an den Fußballverband Mittelrhein abtreten, um die Halb- und Viertelfinalisten im Landespokal zu belohnen.
Die erste Hauptrunde des DFB-Pokals ist zwischen dem 16. und 19. August angesetzt. Große Vereine wie Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart, die am selben Wochenende den DFL-Supercup ausspielen, ziehen mit ihren Partien am 27./28. August nach. Die Einnahmen aus Tickets und Bandenwerbung werden zwischen den Klubs aufgeteilt, wobei auch ein Teil an den DFB geht.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Marcel Moberz von Alemannia Aachen hofft auf ein Derby gegen den 1. FC Köln, um die gesamte Region zu begeistern. Während Sportdirektor Sascha Eller noch unsicher ist, ob er sich lieber einen prominenten Gegner wünscht, der das Stadion füllt, oder einen Gegner, den man an einem guten Tag schlagen kann, bleibt die Vorfreude auf die kommende Spielzeit hoch.
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