Leben im Krieg: Bewegende Jugenddokumentationen ausgezeichnet

Der Andere Zeiten-Journalist:innenpreis 2024 wurde verliehen: Susanne Brahms erhielt den ersten Preis für ihre Dokuserie „#Ukraine – 2 Jahre Leben im Krieg“, während der zweite Preis an Jasper Riemann für die Podcastserie „Mutausbruch – Vier Geschichten von Jugend, Krise und Zukunft“ ging. Der dritte Preis wurde an das Team hinter dem SWR-Podcast „Opa, lass reden – eine deutsche Geschichte“ vergeben. Die Jury lobte insbesondere die intensive Beobachtung und die einfühlsame Herangehensweise der Produzent:innen an die Themen.

Die Einreichungen thematisierten den Blick von Kindern und Jugendlichen auf die Welt von morgen, wobei die Jury betonte, wie wichtig es ist, ihre Perspektiven ernst zu nehmen. Die ausgezeichneten Beiträge zeichneten sich durch eine respektvolle und auf Augenhöhe stattfindende Betrachtung der Thematik aus. Andere Zeiten verleiht den Journalist:innenpreis jährlich und setzt dabei unterschiedliche Schwerpunkte.

Der „Mutausbruch“-Podcast der Aachener Zeitung wurde für den Andere Zeiten-Journalist:innenpreis nominiert und erhielt schließlich den zweiten Preis. Die Serie begleitet vier Kinder und Jugendliche und beleuchtet deren Erfahrungen in einer von Krisen geprägten Welt. Jasper Riemann, der hinter dem Projekt steht, zeigt sich in seiner Arbeit einfühlsam und distanziert zugleich, was die Jury beeindruckte.

Die feierliche Preisverleihung fand am 27. Juni 2024 in Hamburg statt. Andere Zeiten, als gemeinnütziger Verein bekannt, behandelt in seinen Projekten verschiedenste Lebensthemen und orientiert sich an Jahresrhythmen. Die Initiative aus Hamburg wird vor allem durch Aktionen wie Der Andere Advent mit den christlichen Kirchen in Verbindung gebracht.